
Das geht aus einer täglich aktualisierten Liste des Spitzenverbandes der Kassen zu den sogenannten Zusatzbeiträgen hervor, die von den Versicherern selbst festgelegt werden. Demnach hoben 82 der 94 Kassen diesen Beitrag um durchschnittlich gut einen Prozentpunkt an. Der Satz beträgt demnach im Durchschnitt nun 2,91 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens.
Elf Kassen nahmen keine Beitragsanhebung vor, eine Beitragssenkung gab es nirgends. Zu einer Kasse liegen keine Daten vor.
Der Zusatzbeitrag kommt zum feststehenden und für alle gültigen Krankenkassenbeitragssatz von 14,6 Prozent hinzu und wurde einst eingeführt, um den Wettbewerb zwischen den Kassen zu fördern. Erhöht eine Kasse den Zusatzbeitrag, haben Versicherte ein Sonderkündigungsrecht und können zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.