Eine Hauptursache dafür sieht der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Klaus Gritz, in den weggefallenen sozialen Netzen. Intakte Familien seien immer seltener, die Kirche verliere an Bedeutung und der Staat ziehe sich immer mehr aus seinen sozialen Verpflichtungen zurück.
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Fast jeder fünfte Jugendliche gerät während seiner Pubertät in eine tiefe Krise
Depressionen, Magersucht, Essstörungen und Selbstmorde hätten in den vergangenen 20 Jahren stark zugenommen, sagte die Mainzer Psychologin Inge Seiffge-Krenke bei einem jugendmedizinischen Kongress am Freitag in Weimar. Bis zu 4000 Jugendliche töteten sich pro Jahr in Deutschland selbst.