
Als größte Herausforderung in ihrer beruflichen Tätigkeit sehen Lehrkräfte demnach das Verhalten von Schülern. Am zweithäufigsten nannten sie den Umgang mit heterogenen Klassen. Gemeint sind damit Schüler mit unterschiedlichen kulturellen und familiären Hintergründe sowie Förderbedarfen. Bei der Frage, was an den Schulen am dringendsten getan werden müsse, sahen 41 Prozent Handlungsbedarf beim Personalmangel.
Für das sogenannte Deutsche Schulbarometer wurden zwischen dem 13. November und 3. Dezember des vergangenen Jahres 1.608 Lehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen befragt. Die Robert Bosch Stiftung lässt die Umfrage seit 2019 regelmäßig durchführen.
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) nannte die Ergebnisse alarmierend. Es mache deutlich, wie groß mittlerweile der Handlungsdruck in der Bildung sei, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.