
Das bedeute, es würden mehr Tiere aus dem Wasser geholt, als die Bestände an Biomasse nachproduzieren könnten, erklärte der Wissenschaftler Ferse vom Bremer Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung. Die Fischbestände in nahezu jedem zehnten befischten Riff seien bereits zusammengebrochen. Ferse hat mit internationalen Kollegen eine Studie vorgelegt, die nach eigenen Angaben erstmals einen Einblick in den weltweiten Zustand der Fischerei in Riffen gibt. Ferse plädierte für eine Reduzierung und ein besseres Management der Fischerei. Sie gänzlich aus den Riffen zu verbannen, sei nicht nötig.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.