Beim Distanzreiten legen Reiter und Pferde lange Strecken zurück – bis zu 160 Kilometer. Unterbrochen wird der Ritt durch medizinische Kontrollen – spätestens nach einem Teilabschnitt von 40 Kilometern. Dort wird das Pferd untersucht. Ein Tierarzt prüft, ob das Pferd die bisherige Stecke ohne gesundheitliche Probleme überstanden hat und auch die kommenden Kilometer fit absolvieren kann. Eine Pause zwischen 20 und 60 Minuten bei jeder medizinischen Kontrolle ist Pflicht. Wer als erster im Ziel ist, hat noch lange nicht gewonnen. Erst wenn das Pferd den letzten Gesundheitscheck überstanden hat, steht der Sieger fest. Aber nicht nur hier kann manipuliert werden.
Doping, tote Pferde, Manipulation im Distanzreiten. Die Disziplin versinkt in Skandalen. Das fand hierzulande bisher wenig Beachtung. Aus zwei Gründen: Erstens, Distanzreiten ist nicht olympisch. Zweitens: Der Sport wird hauptsächlich in den arabischen Ländern betrieben. Einer der Distanzreiter schlechthin ist Scheich Mohammed bin Raschid al Maktoum. Er ist Herrscher von Dubai und Ehemann der Präsidentin des Weltreiterverbandes (FEI) Prinzessin Haya von Jordanien. Der Scheich besitzt mehr als 5000 Pferde, die meisten davon im Galoppsport. Hier musste er sich für Medikamentenfunde in seinen Stallungen und Anabolikadoping bei mehr als 20 seiner Rennpferde rechtfertigen.
Der Galoppsport gehört allerdings nicht zum Einflussbereich des Weltreiterverbandes. Das Distanzreiten dagegen schon. Hier sitzt Al Maktoum selbst im Sattel und ist höchst erfolgreich unterwegs. Wegen einer unerlaubten Behandlung seines Pferdes war er bereits gesperrt. In zahlreiche Dopingverfahren im Distanzsport waren Pferde des Scheichs oder seiner Verwandten verwickelt. Und bei einer Razzia in seinem Distanzpferde-Gestüt, wurden im Sommer mehr als 100 verbotene Medikamente sichergestellt. Und das ist der Beritt seiner Ehefrau.
Doping, tote Pferde, Manipulation im Distanzreiten. Die Disziplin versinkt in Skandalen. Das fand hierzulande bisher wenig Beachtung. Aus zwei Gründen: Erstens, Distanzreiten ist nicht olympisch. Zweitens: Der Sport wird hauptsächlich in den arabischen Ländern betrieben. Einer der Distanzreiter schlechthin ist Scheich Mohammed bin Raschid al Maktoum. Er ist Herrscher von Dubai und Ehemann der Präsidentin des Weltreiterverbandes (FEI) Prinzessin Haya von Jordanien. Der Scheich besitzt mehr als 5000 Pferde, die meisten davon im Galoppsport. Hier musste er sich für Medikamentenfunde in seinen Stallungen und Anabolikadoping bei mehr als 20 seiner Rennpferde rechtfertigen.
Der Galoppsport gehört allerdings nicht zum Einflussbereich des Weltreiterverbandes. Das Distanzreiten dagegen schon. Hier sitzt Al Maktoum selbst im Sattel und ist höchst erfolgreich unterwegs. Wegen einer unerlaubten Behandlung seines Pferdes war er bereits gesperrt. In zahlreiche Dopingverfahren im Distanzsport waren Pferde des Scheichs oder seiner Verwandten verwickelt. Und bei einer Razzia in seinem Distanzpferde-Gestüt, wurden im Sommer mehr als 100 verbotene Medikamente sichergestellt. Und das ist der Beritt seiner Ehefrau.