
Der aktuelle Erfolg des FC Würzburger Kickers, der über die Relegation noch den Aufstieg in die zweite Bundesliga schaffen kann, liege nicht am Geldgeber, erklärte der Journalist Frank Kranewitter in der Sendung "Sport am Sonntag". Denn die finanziellen Möglichkeiten der Unterfranken seien trotz Sponsor nicht vergleichbar mit Vereinen wie etwa RB Leipzig.
Ein Lob auf den Trainer
Das eigentliche Geheimnis sei: eine schlaue Transferpolitik und Trainer Bernd Hollerbach: "Er hat große Ziele, ist sehr ehrgeizig und war von Anfang an der Mann, der alles vorangetrieben und den aktuellen Kader quasi alleine zusammengestellt hat", sagte Frank Kranewitter im DLF.
Favorit in den nun anstehenden Relegationsspielen ist zwar auch laut Frank Kranewitter der Noch-Zweitligist MSV Duisburg, aber: "Die Kickers sind ein unangenehmer Gegner und haben durchaus eine Chance sich durchzusetzen".
Notwendige Investitionen
Sollte es tatsächlich klappen mit dem Aufstieg in die zweite Liga stehen allerdings noch einige Hausaufgaben an, damit der Klub seine Lizenz erhält: "Da geht es vor allem Umbau des Stadions", so Frank Kranewitter. Statt der verlangten 15.000 biete das Würzburger Stadion im Moment gerade einmal 10.000 Zuschauerplätze: "Langfristig wäre da noch einiges zu investieren."
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