
Zusammen mit den Aktiven gebe es ein Potenzial von über einer Million Soldatinnen und Soldaten, sagte Dürr den Funke-Medien. Das sei ein Vielfaches dessen, was eine Wehrpflicht bringen würde, zumal es nicht mal mehr die Infrastruktur dafür gebe. Viele in der Reserve wollten einen Beitrag leisten, aber ihnen werde kein Angebot gemacht. Er könne das nicht nachvollziehen, schließlich hätten sich diese Menschen bereits zur Bundeswehr bekannt und brächten berufliche Expertise mit, etwa in der IT, betonte Dürr.
Angesichts fehlenden Personals und der geplanten Aufstockung der Truppe wird über verschiedene Modelle einer Wehrpflicht diskutiert. Verteidigungsminister Pistorius bevorzugt das schwedische Modell, eine Kombination aus Wehrpflicht- und Berufsarmee.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.