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Migration
FDP-Politiker Kuhle: Brauchen mehr reguläre, weniger irreguläre Einwanderung

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Kuhle, hat sich für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen, das Wirtschaftsaspekte in den Mittelpunkt stellt.

    Der FDP-Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle
    Der FDP-Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle (picture alliance/dpa | Kay Nietfeld)
    Er sagte im Deutschlandfunk, man brauche mehr reguläre und weniger irreguläre Zuwanderung. Vorbild für ein neues Einwanderungsgesetz könnten Länder wie Kanada sein, die sehr genau auswählten, wer in ihr Land kommen dürfe und sich dabei an wirtschaftlichen Interessen orientierten. Zugleich müsse die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland deutlich erhöht werden. Der FDP-Politiker führte aus, man müsse sich stärker darum kümmern, dass Menschen, die in Deutschland kein Bleiberecht hätten, das Land wieder verließen. Gleichzeitig sollten diejenigen mit Schutzanspruch die Möglichkeit haben, zügig in Deutschland eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen.
    Die EU-Innenminister hatten gestern darüber beraten, wie sich illegale Migration eindämmen lässt, dabei aber keine Einigung erzielt.
    Das komplette Dlf-Interview mit Konstantin Kuhle können Sie hier nochmal nachhören (Audiolink).
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.