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Forderung von Grünen, SPD und FDP
Fehler analysieren und Lehren aus Corona ziehen

Vier Jahre nach der Ausbreitung des Coronavirus werden die Stimmen lauter, die eine Aufarbeitung der Pandemie-Maßnahmen in Deutschland fordern.

    Illustration eines Corona-Virus
    Welche Lehren sind aus der Corona-Pandemie zu ziehen? Mit dieser Frage befasst sich derzeit die Politik. (imago images/Bihlmayerfotografie)
    Vizekanzler Habeck sagte der Bild-Zeitung, man müsse den Mut haben, Lehren zu ziehen, Abläufe zu überprüfen und die Auswirkungen zu evaluieren. Aus Erfahrung lernen, das sei die Devise, erklärte der Grünen-Politiker. Auch die
    rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer befürwortet eine Prüfung. Dem Portal t-online sagte die SPD-Politikerin, sie halte eine Aufarbeitung - in welcher Form auch immer - für wichtig, um für die Zukunft zu lernen und um den Riss zu kitten, der zwischen Befürwortern und Gegnern der Corona-Maßnahmen entstanden sei. Der FDP-Vorsitzende Lindner plädierte im Kölner Stadt-Anzeiger für eine Enquete-Kommission des Bundestages. Zugleich verwies er darauf, dass damals viele Entscheidungen einen großen sozialen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet hätten.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.