Wie das funktioniert hat sich Barbara Weber in einem Laserzentrum in Köln angesehen.
"Brille war immer schon etwas ungünstig, da ich sehr sportlich bin und - generell, wenn man weg geht..."
Stefanie Kleist ist 28 Jahre alt und kurzsichtig. Sie trägt eine Brille, beklagt aber die Nachteile:
".... ja, so die alltäglichen Dinge des Lebens, morgens in der Dusche, man sieht nichts, man hat die Brille, oder man macht den Backofen aus, die Brille beschlägt, oder man bügelt, die Brille beschlägt, immer solche Kleinigkeiten, die sich dann anhäufen."
Stefanie Kleist will ihre Augen lasern lassen. Jetzt liegt sie auf einer Liege im
Laserzentrum "Sehkraft" in Köln.
"Ich geb´ jetzt noch mal ein Tropfen zum Hornhaut befeuchten - noch mal nach oben schauen...."
Die Arzthelferin träufelt Augentropfen in die Augen der Patientin, damit sie betäubt und feucht sind. Der Augenarzt Matthias Maus steht hinter der Liege. Vor ihm, über den Augen der Patientin, befindet sich der Laser.
"Liegen Sie gut? Sind Sie schön entspannt? (P) Ja. (M) Ich leg´ mir Ihren Kopf jetzt ein bisschen zurecht, damit wir mit dem Laser auch gleich nicht an Ihre Nase stoßen. Wenn Sie genau in die Mitte dieses hellen Lichtrings schauen, dann schauen Sie richtig. Ich setz´ jetzt einen Ring auf Ihr Auge, und der wird drücken. Außerdem wird es gleich für wenige Sekunden dunkel, nicht dass Sie erschrecken. Das ist eine völlig normale Geschichte. Das muss so sein. Ich starte jetzt den Laser. Sie bewegen sich nicht, bleiben da ganz locker und ruhig liegen. So, wunderbar. Also wir haben den Deckel, den wir brauchen, um in der Tiefe der Hornhaut zu lasern nicht mit einem Messerchen geschnitten, sondern mit einem sogenannten Femtosekundenlaser. Das ist ein Laser, der mit ganz kleinen Impulsen in der Tiefe des Gewebes kleine Plasmakügelchen erzeugt, die sich ausdehnen, zu Luftbläschen werden und damit das Gewebe auseinander drücken."
Das kleine Deckelchen, oder auch Flap, wie die Augenärzte sagen, kann mit dem Femtolaser schonender gelöst werden als mit einem Mikromesser.
"So, jetzt haben wir die beiden Deckelchen mit dem Femtosekundenlaser vorpräpariert, und damit ist der unangenehme Teil für Sie vorbei. Wir wechseln jetzt rüber an den anderen Laser, den sogenannten Excimerlaser."
Der Augenarzt rollt die Liege vorsichtig unter den benachbarten zweiten Laser.
"Wir zentrieren das aufs Auge und passen jetzt genau zum einen die Sehachse an und die Rotationsachse. Das ist nämlich so, dass das Auge sich manchmal, wenn man vom Sitzen zum Liegen wechselt sich etwas dreht. Und das müssen wir natürlich mitkompensieren. Das machen wir jetzt mit entsprechenden optischen Computermessungen. Jetzt können wir starten mit der Behandlung. Jetzt wird die Achse zentriert und dann geht es los. Also wir haben hier ungefähr minus vier und eine Hornhautverkrümmung von zwei Dioptrien noch mal drauf, also insgesamt gute sechs Dioptrien, und die werden jetzt mit einem ganz speziell berechneten Computeralgorithmus in Schritten von 0,7 mü, also weniger als ein Tausendstel Millimeter abgetragen. Da hab" ich ein feuchtes Schwämmchen, mit dem ich den Flap so glätte, dass keine Falten auftreten können. Da sind wir mit dem ersten Auge schon fertig."
Wenige Minuten später ist auch das zweite Auge gelasert und die Patientin darf sich aufrichten:
"Ich merk´ schon, dass meine Augen noch ein bisschen betäubt sind und ein gewisser Schleier noch auf dem Auge ist, aber doch schon unter dem Schleier kann ich scharf sehen."
"Brille war immer schon etwas ungünstig, da ich sehr sportlich bin und - generell, wenn man weg geht..."
Stefanie Kleist ist 28 Jahre alt und kurzsichtig. Sie trägt eine Brille, beklagt aber die Nachteile:
".... ja, so die alltäglichen Dinge des Lebens, morgens in der Dusche, man sieht nichts, man hat die Brille, oder man macht den Backofen aus, die Brille beschlägt, oder man bügelt, die Brille beschlägt, immer solche Kleinigkeiten, die sich dann anhäufen."
Stefanie Kleist will ihre Augen lasern lassen. Jetzt liegt sie auf einer Liege im
Laserzentrum "Sehkraft" in Köln.
"Ich geb´ jetzt noch mal ein Tropfen zum Hornhaut befeuchten - noch mal nach oben schauen...."
Die Arzthelferin träufelt Augentropfen in die Augen der Patientin, damit sie betäubt und feucht sind. Der Augenarzt Matthias Maus steht hinter der Liege. Vor ihm, über den Augen der Patientin, befindet sich der Laser.
"Liegen Sie gut? Sind Sie schön entspannt? (P) Ja. (M) Ich leg´ mir Ihren Kopf jetzt ein bisschen zurecht, damit wir mit dem Laser auch gleich nicht an Ihre Nase stoßen. Wenn Sie genau in die Mitte dieses hellen Lichtrings schauen, dann schauen Sie richtig. Ich setz´ jetzt einen Ring auf Ihr Auge, und der wird drücken. Außerdem wird es gleich für wenige Sekunden dunkel, nicht dass Sie erschrecken. Das ist eine völlig normale Geschichte. Das muss so sein. Ich starte jetzt den Laser. Sie bewegen sich nicht, bleiben da ganz locker und ruhig liegen. So, wunderbar. Also wir haben den Deckel, den wir brauchen, um in der Tiefe der Hornhaut zu lasern nicht mit einem Messerchen geschnitten, sondern mit einem sogenannten Femtosekundenlaser. Das ist ein Laser, der mit ganz kleinen Impulsen in der Tiefe des Gewebes kleine Plasmakügelchen erzeugt, die sich ausdehnen, zu Luftbläschen werden und damit das Gewebe auseinander drücken."
Das kleine Deckelchen, oder auch Flap, wie die Augenärzte sagen, kann mit dem Femtolaser schonender gelöst werden als mit einem Mikromesser.
"So, jetzt haben wir die beiden Deckelchen mit dem Femtosekundenlaser vorpräpariert, und damit ist der unangenehme Teil für Sie vorbei. Wir wechseln jetzt rüber an den anderen Laser, den sogenannten Excimerlaser."
Der Augenarzt rollt die Liege vorsichtig unter den benachbarten zweiten Laser.
"Wir zentrieren das aufs Auge und passen jetzt genau zum einen die Sehachse an und die Rotationsachse. Das ist nämlich so, dass das Auge sich manchmal, wenn man vom Sitzen zum Liegen wechselt sich etwas dreht. Und das müssen wir natürlich mitkompensieren. Das machen wir jetzt mit entsprechenden optischen Computermessungen. Jetzt können wir starten mit der Behandlung. Jetzt wird die Achse zentriert und dann geht es los. Also wir haben hier ungefähr minus vier und eine Hornhautverkrümmung von zwei Dioptrien noch mal drauf, also insgesamt gute sechs Dioptrien, und die werden jetzt mit einem ganz speziell berechneten Computeralgorithmus in Schritten von 0,7 mü, also weniger als ein Tausendstel Millimeter abgetragen. Da hab" ich ein feuchtes Schwämmchen, mit dem ich den Flap so glätte, dass keine Falten auftreten können. Da sind wir mit dem ersten Auge schon fertig."
Wenige Minuten später ist auch das zweite Auge gelasert und die Patientin darf sich aufrichten:
"Ich merk´ schon, dass meine Augen noch ein bisschen betäubt sind und ein gewisser Schleier noch auf dem Auge ist, aber doch schon unter dem Schleier kann ich scharf sehen."