Die Vielfalt in Sachen TV und Video ist im Internet nahezu grenzenlos. Umso wichtiger sind da die Empfangswege daheim. Zwei große Unternehmen bieten spezielle Lösungen an, die Bewegtbild auf den heimischen Fernseher bringen.
Da wäre einerseits Apple mit seinem Apple TV. Das nur rund zehn mal zehn Zentimeter große, tiefschwarze Gerät wird per HDMI-Kabel an den Flachbildfernseher angeschlossen. Ins Internet geht es via Funknetz WLAN oder Netzwerkkabel. Einmal angeschlossen können Konsumenten dann Filme und Serien im iTunes-Store kaufen oder leihen. Zusätzlich kann der Apple-TV-Besitzer viele kostenlose Angebote wie Youtube bequem über die Fernbedienung aufrufen.
Ein ganz ähnliches Konzept hat Konkurrent Google vorgestellt: das Google TV. Das beschränkt sich aber nicht nur auf eine Box am TV, erklärt Helmut Stein, Strategieberater für digitale Medien.
"Wenn wir über Google zum Beispiel reden, dann ist das ein Dienst, der zentrisch um das Internet gebaut ist. Das heißt, sie haben auch eine Box, aber sie brauchen damit keinen Fernsehtuner, sondern die Fernsehprogramme, die sie sonst über Rundfunkkanäle empfangen, werden gestreamt im Internet und sie können dann darüber den Zugang haben. Sie vergessen also den Fernseher, und auf jedem internetfähigen Internetgerät können sie die Fernsehprogramme und auch auch Streaming, also Videoangebote buchen."
Google TV läuft also auch auf Smartphones, Tablets und dem PC. Wer es aber bequem im Wohnzimmer nutzen möchte, kann zu einer Box ähnlich dem Apple TV greifen. Derzeit gibt es jedoch nur eine Google-TV-Box – nämlich vom Elektronikkonzern Sony. Künftig will Google die Lösung aber auch auf Smart-TVs bringen. Vor Kurzem hat der Internetkonzern noch eine zweite Lösung vorgestellt: ein Funk-Stick namens Chromecast.
Chromecast ist kein eigenständiger Medienempfänger, sondern vielmehr eine Brücke zwischen Mobilgerät und TV. Das Mobilgerät greift die Medien über das Internet ab und schickt sie drahtlos über den Funkstick an den Fernseher. Das hat den Vorteil, dass der Besitzer viele weitere Angebote nutzen kann. Das beginnt bei den Mediatheken deutscher und internationaler TV-Sender. Hinzu kommen Streaming-Dienste wie Zattoo, WiZiWig oder Livestation, die das aktuelle Fernsehprogramm übers Internet senden. Netflix, Hulu oder Maxdome bieten Filme und Serien zum Onlineverleih oder Kauf.
Aber auch mit dem Fernsehgerät ganz ohne Handy, Tablet und Co. werden diese Dienste bald in sehr vielen Haushalten empfangbar sein. Schon heute sind immer mehr TV-Geräte "smart". Sie können dank Zusatzsoftware direkt auf dem Gerät Inhalte aus dem Internet empfangen. Helmut Stein erwartet, …
"dass bis Jahresende 2012 rund 30 Prozent der deutschen Haushalte mit Smart TV ausgestattet waren. Und etwa 60 Prozent der mit dem Internet verbundenen Smart TVs werden auch für Onlinefunktionen genutzt. Wenn ich das durchrechne, ist das eben ein Größenordnung von zwölf Millionen Kunden, die das auch schon darüber nutzen."
Da wäre einerseits Apple mit seinem Apple TV. Das nur rund zehn mal zehn Zentimeter große, tiefschwarze Gerät wird per HDMI-Kabel an den Flachbildfernseher angeschlossen. Ins Internet geht es via Funknetz WLAN oder Netzwerkkabel. Einmal angeschlossen können Konsumenten dann Filme und Serien im iTunes-Store kaufen oder leihen. Zusätzlich kann der Apple-TV-Besitzer viele kostenlose Angebote wie Youtube bequem über die Fernbedienung aufrufen.
Ein ganz ähnliches Konzept hat Konkurrent Google vorgestellt: das Google TV. Das beschränkt sich aber nicht nur auf eine Box am TV, erklärt Helmut Stein, Strategieberater für digitale Medien.
"Wenn wir über Google zum Beispiel reden, dann ist das ein Dienst, der zentrisch um das Internet gebaut ist. Das heißt, sie haben auch eine Box, aber sie brauchen damit keinen Fernsehtuner, sondern die Fernsehprogramme, die sie sonst über Rundfunkkanäle empfangen, werden gestreamt im Internet und sie können dann darüber den Zugang haben. Sie vergessen also den Fernseher, und auf jedem internetfähigen Internetgerät können sie die Fernsehprogramme und auch auch Streaming, also Videoangebote buchen."
Google TV läuft also auch auf Smartphones, Tablets und dem PC. Wer es aber bequem im Wohnzimmer nutzen möchte, kann zu einer Box ähnlich dem Apple TV greifen. Derzeit gibt es jedoch nur eine Google-TV-Box – nämlich vom Elektronikkonzern Sony. Künftig will Google die Lösung aber auch auf Smart-TVs bringen. Vor Kurzem hat der Internetkonzern noch eine zweite Lösung vorgestellt: ein Funk-Stick namens Chromecast.
Chromecast ist kein eigenständiger Medienempfänger, sondern vielmehr eine Brücke zwischen Mobilgerät und TV. Das Mobilgerät greift die Medien über das Internet ab und schickt sie drahtlos über den Funkstick an den Fernseher. Das hat den Vorteil, dass der Besitzer viele weitere Angebote nutzen kann. Das beginnt bei den Mediatheken deutscher und internationaler TV-Sender. Hinzu kommen Streaming-Dienste wie Zattoo, WiZiWig oder Livestation, die das aktuelle Fernsehprogramm übers Internet senden. Netflix, Hulu oder Maxdome bieten Filme und Serien zum Onlineverleih oder Kauf.
Aber auch mit dem Fernsehgerät ganz ohne Handy, Tablet und Co. werden diese Dienste bald in sehr vielen Haushalten empfangbar sein. Schon heute sind immer mehr TV-Geräte "smart". Sie können dank Zusatzsoftware direkt auf dem Gerät Inhalte aus dem Internet empfangen. Helmut Stein erwartet, …
"dass bis Jahresende 2012 rund 30 Prozent der deutschen Haushalte mit Smart TV ausgestattet waren. Und etwa 60 Prozent der mit dem Internet verbundenen Smart TVs werden auch für Onlinefunktionen genutzt. Wenn ich das durchrechne, ist das eben ein Größenordnung von zwölf Millionen Kunden, die das auch schon darüber nutzen."