
Der Mann soll Anfang des Jahres von einem iranischen Geheimdienst den Auftrag erhalten haben, in Berlin Informationen über jüdische Örtlichkeiten und bestimmte jüdische Personen zu sammeln, wie ein Sprecher mitteilte. Dazu soll der Beschuldigte im Juni vor Ort drei Objekte ausgespäht haben. Dies habe mutmaßlich der Vorbereitung weiterer geheimdienstlicher Operationen in Deutschland, möglicherweise bis hin zu Anschlägen gegen jüdische Ziele gedient. Justizministerin Hubig sprach von einem ungeheuerlichen Vorgang. Der Schutz jüdischen Lebens habe für die Bundesregierung höchste Priorität.
Der Mann wurde den Angaben zufolge in Aarhus in Dänemark festgenommen. Ein Haftbefehl des Ermittlungsrichters beim Bundesgerichtshof liege vor.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.