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Vergiftungswelle im Iran
Festnahmen in fünf Provinzen

Im Iran sind im Zusammenhang mit den Giftanschlägen auf Schülerinnen Verdächtige in fünf Provinzen festgenommen worden.

    Eine in einen schwarzen Chador gehüllte Frau geht in der iranischen Hauptstadt Teheran an einem Mauergemälde entlang, das unter anderem Totenschädel zeigt. Es schneit.
    In fünf iranischen Provinzen wurden Verdächtige festgenommen, die für die Vergiftungen von Schülerinnen verantwortlich sein sollen. (picture alliance / ZUMAPRESS / Rouzbeh Fouladi)
    Das berichtet die Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf das iranische Innenministerium. Genauere Angaben wurden nicht gemacht. Gestern hatte sich Irans Oberster Religionsführer Chamenei erstmals zu den landesweiten Vergiftungen geäußert. Er bezeichnete die Taten als - Zitat - "unverzeihliches Verbrechen" und forderte für die Verantwortlichen harte Strafen.
    Die ersten Vergiftungsfälle wurden bereits im November gemeldet. Betroffen sind fast ausschließlich Mädchenschulen.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.