Sie würden verdächtigt, an den Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein, teilte der israelische Inlandsgeheimdienst "Schin Bet" in Jerusalem mit.
Zu den Übergriffen war es nach einem Anschlag am Dienstag im Westjordanland gekommen, bei dem zwei militante Palästinenser vier Israelis erschossen hatten. Randalierende Siedler drangen daraufhin in mehrere palästinensische Orte ein und zündeten Häuser sowie Fahrzeuge an. Der israelische Armeesprecher Hagari verurteilte die Attacken als ein - Zitat - "nationalistisches Verbrechen".
Siedler errichteten im Westjordanland zudem mehrere illegale Außenposten. Die Armee kündigte umgehend deren Räumung an. Der rechtsextreme israelische Polizeiminister Ben-Gvir besuchte dagegen einen der Außenposten und ermunterte die Siedler zu weiteren solchen Aktionen.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.