Die Branche reagierte zunächst mit Unverständnis, danach mit einer Diskussion über die Speichermedien der Zukunft. Und da hatten ja beispielsweise die Analysten der Marktforschungsfirma IDC sich im Vorfeld der I-Pod-Video-Vorstellung ein wenig aus dem Fenster gehängt und prognostiziert, dass der Flash-Speicher die Festplatte ablösen werde, denn die Bits und Bytes könnten beim Flash-Speicher dichter gepackt werden als bei den herkömmlichen Festplatten. Und Flash-Speicher seien robuster. Steve Jobs hat sich dennoch für die gute alte Festplatte im I-Pod-Video entschieden, der mit einer 30 Gigabyte und einer 60 Gigabyte großen Festplatte ausgeliefert wird. Und auf der großen Festplatte soll der iPod immerhin satte 150 Stunden Video speichern können.
Apple hat sich dabei von der bisherigen Festplatten-Technologie verabschiedet. Insofern stimmt die Prognose der IDC-Marktforscher. Aber statt der herkömmlichen Festplatte hat sich Steve Jobs eben nicht für einen Flash-Speicher entscheiden, sondern für eine Festplatte, die mit einer Technologie arbeitet, die auf den etwas unaussprechlichen Namen hört: Perpendicular Recording.
Bei den bisherigen Festplatten werden die magnetischen Speichereinheiten einfach parallel auf der Oberfläche der Festplattenscheibe gespeichert, diese Speichereinheiten mit Perpendicular-Technologie werden senkrecht in der Magnetscheibe ausgerichtet. In der Computerwelt arbeiten wir ja mit Nullen und Einsen, mit denen Informationen dargestellt werden. Und so eine Eins, so ein Bit, das kann man sich vorstellen wie ein Streichholz. Die herkömmlichen Festplatten haben jedes Bit-Streichholz der Länge nach auf die Magnetscheibe der Festplatte gelegt. Und da sind die konventionellen Festplatten tatsächlich ziemlich rasch an Speichergrenzen gestoßen. Also mehr als 100 Gigabit pro Quadratzoll passt da nicht mehr drauf. Beim Perpendicular recording da werden die Streichholz-Bits nicht der Länge nach auf die Magnetscheibe der Festplatte gelegt, sondern mit dem Streichholzkopf. Die bleiben also senkrecht stehen. Und da können natürlich viel mehr Streichholzbits gespeichert werden.
Diese neuen Festplatten könnten auch in digitalen Fotoapparate und MP3-Playernb eingesetzt werden. Bei MP3-Playern gibt es erste Versuche. Bei den digitalen Fotoapparaten tut sich da bisher nichts. Aber in digitalen Videokameras werden auch mit den neuen Platten erste Experimente angestellt. Allerdings scheinen sich derzeit bei den Videokameras zwei Speichermedien vor allen Dingen durchzusetzen, wie Hartmut Kulessa, Speicherexperte bei TDK meint.
"Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich die Kapazität der Medien, das heißt wir brauchen eine höhere Speicherkapazität. Neben dem höheren Speicherhunger ist vor allem aber auch die Austauschbarkeit der Medien auf verschiedenen Plattformen wichtig. Das heißt, dass Sie sowohl auf dem PC ein Medium benutzen können als auch im Wohnzimmer auf dem Videorekorder. Da ist eben auch das Blueray-Format austauschbar zwischen verschiedenen Anwendungen."
Die Blueray-DVD kombiniert mit Festplatten der Perpendicular-Technologie, das interessiert die Hersteller von Videokameras sehr stark. Da wird schon davon gesprochen, dass es Kombigeräte mit einem DVD-Brenner und einer Festplatte geben wird. Ist die Festplatte voll, soll das Video auf DVD gebrannt werden.
Um mit konventionellen Festplatten mitzuhalten, müssen die Perpendicular-Festplatte mehr Kapazität bekommen. Tohsiba wird zum Jahresende ein Modell mit 80 Gigabyte herausbringen, bei Seagate plant man eine250 Gigabyte große Festplatte mit Perpendicular-Technologie. Und Hitachi soll angeblich für 2007 einer 500 Gigabyte-Platte arbeiten.
Apple hat sich dabei von der bisherigen Festplatten-Technologie verabschiedet. Insofern stimmt die Prognose der IDC-Marktforscher. Aber statt der herkömmlichen Festplatte hat sich Steve Jobs eben nicht für einen Flash-Speicher entscheiden, sondern für eine Festplatte, die mit einer Technologie arbeitet, die auf den etwas unaussprechlichen Namen hört: Perpendicular Recording.
Bei den bisherigen Festplatten werden die magnetischen Speichereinheiten einfach parallel auf der Oberfläche der Festplattenscheibe gespeichert, diese Speichereinheiten mit Perpendicular-Technologie werden senkrecht in der Magnetscheibe ausgerichtet. In der Computerwelt arbeiten wir ja mit Nullen und Einsen, mit denen Informationen dargestellt werden. Und so eine Eins, so ein Bit, das kann man sich vorstellen wie ein Streichholz. Die herkömmlichen Festplatten haben jedes Bit-Streichholz der Länge nach auf die Magnetscheibe der Festplatte gelegt. Und da sind die konventionellen Festplatten tatsächlich ziemlich rasch an Speichergrenzen gestoßen. Also mehr als 100 Gigabit pro Quadratzoll passt da nicht mehr drauf. Beim Perpendicular recording da werden die Streichholz-Bits nicht der Länge nach auf die Magnetscheibe der Festplatte gelegt, sondern mit dem Streichholzkopf. Die bleiben also senkrecht stehen. Und da können natürlich viel mehr Streichholzbits gespeichert werden.
Diese neuen Festplatten könnten auch in digitalen Fotoapparate und MP3-Playernb eingesetzt werden. Bei MP3-Playern gibt es erste Versuche. Bei den digitalen Fotoapparaten tut sich da bisher nichts. Aber in digitalen Videokameras werden auch mit den neuen Platten erste Experimente angestellt. Allerdings scheinen sich derzeit bei den Videokameras zwei Speichermedien vor allen Dingen durchzusetzen, wie Hartmut Kulessa, Speicherexperte bei TDK meint.
"Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich die Kapazität der Medien, das heißt wir brauchen eine höhere Speicherkapazität. Neben dem höheren Speicherhunger ist vor allem aber auch die Austauschbarkeit der Medien auf verschiedenen Plattformen wichtig. Das heißt, dass Sie sowohl auf dem PC ein Medium benutzen können als auch im Wohnzimmer auf dem Videorekorder. Da ist eben auch das Blueray-Format austauschbar zwischen verschiedenen Anwendungen."
Die Blueray-DVD kombiniert mit Festplatten der Perpendicular-Technologie, das interessiert die Hersteller von Videokameras sehr stark. Da wird schon davon gesprochen, dass es Kombigeräte mit einem DVD-Brenner und einer Festplatte geben wird. Ist die Festplatte voll, soll das Video auf DVD gebrannt werden.
Um mit konventionellen Festplatten mitzuhalten, müssen die Perpendicular-Festplatte mehr Kapazität bekommen. Tohsiba wird zum Jahresende ein Modell mit 80 Gigabyte herausbringen, bei Seagate plant man eine250 Gigabyte große Festplatte mit Perpendicular-Technologie. Und Hitachi soll angeblich für 2007 einer 500 Gigabyte-Platte arbeiten.