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Bayreuth
Festspiele enden mit "Tannhäuser"

Auf dem Grünen Hügel von Bayreuth sind am Montag die Richard-Wagner-Festspiele zu Ende gegangen. Das Interesse war offenbar geringer als sonst.

    Das Festspielhaus Bayreuth vom Fuße des Grünen Hügels aus fotografiert, davor ein Blumenbeet.
    Das Festspielhaus Bayreuth am Grünen Hügel ist der Austragungsort der jährlichen Bayreuther Festspiele. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Dwi Anoraganingrum)
    Den Schlusspunkt setzte die "Tannhäuser"-Inszenierung von Regisseur Tobias Kratzer mit Dirigentin Natalie Stutzmann am Pult und Klaus Florian Vogt in der Titelrolle. Der Tenor hatte sie kurz vor Festspielbeginn von Stephen Gould übernommen, der krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt hatte - und am Wochenende überraschend seinen kompletten Abschied von der Bühne bekannt gab.
    Die Festspiele hatten in diesem Jahr Schlagzeilen gemacht, weil es für das traditionell ausverkaufte Opernspektakel kurz vor Beginn und auch währenddessen noch Karten gab. Mit gewisser Spannung wird darum auch die diesjährige Bilanz der Festspielleitung erwartet.
    "Der Mythos Bayreuth lebt", sagte Bayerns Kunstminister Blume (CSU) der Deutschen Presse-Agentur zum Abschluss der Festspiele. Er sprach von einem "großen Interesse des Publikums" und "großartigen künstlerischen Leistungen".