Die In-Vitro-Fertilisation ist für viele Paare mit unerfülltem Kinderwunsch die letzte Hoffnung. Doch auch bei der künstlichen Befruchtung liegt die Erfolgsrate nur zwischen 25 und 50 Prozent. Ein Grund scheint darin zu liegen, dass das Zeitfenster für eine erfolgreiche Empfängnis sehr eng ist und die Fortpflanzungsmediziner nicht genau wissen, woran man dieses Fenster erkennt. Jerold Chun vom Scripps Research Institute in La Jolla konnte jetzt einen Weg aufklären, wie sich das Zeitfenster für die Empfänglichkeit der Gebärmutter öffnet.
Chun fand einen Rezeptor in der Gebärmutter von Mäusen. Wenn bestimmte Fettmoleküle, so genannte Lysophospholipide, an den Rezeptor binden, bildet die Gebärmutterzelle Botenstoffe, die Prostaglandine, die die Gebärmutter empfänglich machen. Ohne den Rezeptor fiel der Wurf dieser Mäuse erheblich kleiner aus als normal. Chun: "Wir können nur klar feststellen, dass die Mutter diesen Fettmolekülrezeptor braucht, damit die Einnistung der Embryonen normal funktioniert." Allerdings konnten die Forscher noch nicht herausfinden, wo und wie diese Lysophospholipide im Körper hergestellt werden.
Wahrscheinlich, vermutet Jerold Chun gibt es eine Verbindung zwischen der Herstellung der Lysophospholipide und dem Fettstoffwechsel. Vielleicht signalisiert der Körper so, ob er genug Reserven für eine Schwangerschaft hat. Chun: "Frauen sollten es mit dem Schlankbleiben vielleicht nicht übertreiben, wenn sie schwanger werden möchten. Über diese Überlegung sollten wir zumindest mal diskutieren, dass man keine Hungerkuren durchziehen sollte, wenn man versucht Kinder zu bekommen, weil es vielleicht einen Faktor in der Ernährung gibt oder einfach die Tatsache kleine Pölsterchen zu haben, die die Fruchtbarkeit fördern."
[Quelle: Grit Kienzlen]
Chun fand einen Rezeptor in der Gebärmutter von Mäusen. Wenn bestimmte Fettmoleküle, so genannte Lysophospholipide, an den Rezeptor binden, bildet die Gebärmutterzelle Botenstoffe, die Prostaglandine, die die Gebärmutter empfänglich machen. Ohne den Rezeptor fiel der Wurf dieser Mäuse erheblich kleiner aus als normal. Chun: "Wir können nur klar feststellen, dass die Mutter diesen Fettmolekülrezeptor braucht, damit die Einnistung der Embryonen normal funktioniert." Allerdings konnten die Forscher noch nicht herausfinden, wo und wie diese Lysophospholipide im Körper hergestellt werden.
Wahrscheinlich, vermutet Jerold Chun gibt es eine Verbindung zwischen der Herstellung der Lysophospholipide und dem Fettstoffwechsel. Vielleicht signalisiert der Körper so, ob er genug Reserven für eine Schwangerschaft hat. Chun: "Frauen sollten es mit dem Schlankbleiben vielleicht nicht übertreiben, wenn sie schwanger werden möchten. Über diese Überlegung sollten wir zumindest mal diskutieren, dass man keine Hungerkuren durchziehen sollte, wenn man versucht Kinder zu bekommen, weil es vielleicht einen Faktor in der Ernährung gibt oder einfach die Tatsache kleine Pölsterchen zu haben, die die Fruchtbarkeit fördern."
[Quelle: Grit Kienzlen]