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Sudan
Feuerpause brüchig - Evakuierungseinsätze morgen Thema im Bundestag

Im Sudan wird die vereinbarte dreitägige Feuerpause offenbar nicht eingehalten.

    Berlin: Ein Airbus der Luftwaffe landet mit aus dem Sudan evakuierten Bundesbürgern auf dem Flughafen BER.
    Luftwaffe evakuiert Bundesbürger aus dem Sudan. (Jörg Carstensen/dpa)
    Einwohner berichten von schweren Kämpfen in der Hauptstadt Khartum. Schüsse und heftige Explosionen seien im Regierungsviertel und am Flughafen zu hören. Die Armee und die verfeindete paramilitärische Miliz RSF beschuldigten sich gegenseitig.
    Die Bundeswehr hat inzwischen nach eigenen Angaben rund 500 Menschen aus dem Sudan ausgeflogen. Sie soll ihre Evakuierungseinsätze bis Ende Mai fortsetzen können. Das geht aus einem Mandatsentwurf der Regierung hervor, über den der Bundestag morgen entscheidet.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.