Heute früh waren in Khartum Luftangriffe, Flugabwehrwaffen und Artillerie zu hören. Über Teilen der Hauptstadt stieg Rauch auf. Damit gehen die Kämpfe zwischen der Armee und einer paramilitärischen Miliz weiter. Beide Seiten hatten am Donnerstag eine Verlängerung der Feuerpause um 72 Stunden angekündigt. Wie die "New York Times" berichtete, hatte zuletzt ein Bus-Konvoi mehrere hundert US-Bürger aus der Hauptstadt Khartum an die Küste am Roten Meer gebracht.
In dem afrikanischen Land liefern sich die Armee und die paramilitärische Gruppe RSF erbitterte Gefechte. Hintergrund ist ein Machtkampf der beiden mächtigsten Generäle. Die Bundeswehr hatte mehr als 700 Menschen aus etwa 40 Nationen aus dem Sudan ausgeflogen. Darunter waren mehr als 200 Deutsche.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.