Die Maßnahme gilt für zwei Gebiete, in denen die Bewohner wegen der Feuer ihre Häuser auf Behördenanordnung verlassen mussten. Wer sich dort aufhalte, werde verhaftet, sagte ein Sprecher der Sicherheitskräfte. Damit sollten die von den Menschen verlassenen Häuser geschützt werden. Auch die Nationalgarde ist im Einsatz.
Bei der Bekämpfung der Großbrände gibt es unterdessen erste Erfolge. Den Rettungskräften kam eine Pause bei den heftigen Winden zugute, die die Feuer angefacht hatten. Zuletzt gab es in Los Angeles noch drei größere Brände.
Bislang wurden fast 10.000 Gebäude zerstört, 180.000 Personen mussten die gefährdeten Gebiete verlassen.
Vorerst keine Entwarnung
Sorgen bereiten den Einsatzkräften die Wetteraussichten für die kommenden Tage. Zwar flauten die sogenannten Santa-Ana-Winde, die die Brände seit Tagen anfachen, ab. Am Sonntag und in der kommenden Woche könnte sich die Lage laut dem National Weather Service aber erneut verschärfen.
Bei den Santa-Ana-Winden handelt es sich um föhnartige Wüstenwinde, die in den kälteren Monaten in der Region häufig vorkommen und Geschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde mit sich bringen können.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.