Formel 1
FIA rügt Weltmeister Verstappen wegen Schimpfwort - Debatte über Umgangston

Für Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat die Verwendung eines Schimpfwortes Folgen. Der Automobil-Weltverband FIA belegte den Niederländer mit einer symbolischen Strafe. Demnach muss Verstappen eine "Arbeit von öffentlichem Interesse" verrichten.

    Formel-1-Fahrer Max Verstappen hält die Trophäe für seinen Sieg beim Grand Prix in Las Vegas triumphierend in die Luft.
    Formel-1-Weltmeister Verstappen warf der FIA eine Doppelmoral vor. (picture alliance / kolbert-press / kolbert-press / Christian Kolbert)
    Details wurden nicht genannt. Die FIA verwies auf die Vorbildungsfunktion der Fahrer. Verstappen hatte bei einem öffentlichen Termin im Zusammenhang mit derzeitigen Problemen an seinem Rennwagen ein englisches Schimpfwort verwendet. Anschließend erklärte er, es nicht beleidigend gemeint zu haben.
    FIA-Präsident Ben Sulayem kritisierte bereits den grundsätzlich Umgangston der Fahrer. Flüche und nicht jugendfreie Aussagen hätten in der Formel 1 nichts zu suchen. McLaren-Fahrer Lando Norris und Charles Leclerc von Ferrari äußerten sich zurückhaltend und forderten Verständnis für die Kommunikation während der Rennen. Verstappen wies zudem darauf hin, dass in Sozialen Medien Videoausschnitte mit Flüchen oder ähnlichen Momenten von der FIA aus Unterhaltungszwecken verbreitet würden.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.