Pazifikinseln
Fidschis Premierminister Rabuka lehnt chinesischen Militärstützpunkt ab

Fidschis Premierminister Rabuka hat sich gegen die Errichtung eines chinesischen Militärstützpunkts im Pazifik ausgesprochen.

    Sitiveni Rabuka ist als Premierminister der Fidschi-Inseln vereidigt worden. Er hält ein Buch in der Hand und spricht in ein Mikrofon.
    Premierminister Rabuka will sich bei anderen Regierungschefs im Pazifik gegen eine chinesische Militärbasis einsetzen. (AFP / LEON LORD)
    Er kündigte an, sich auch bei anderen Regierungschefs in der Pazifikregion dagegen einzusetzen. Es müsse verhindert werden, dass sich Chinas Einfluss weiter ausdehne. Peking habe bereits einen Sicherheitspakt mit den Salomonen abgeschlossen und sei in mehreren Ländern Ozeaniens mit Polizeikräften präsent, fügte der Premier hinzu. China brauche keinen weiteren Militärstützpunkt, um seine Macht zu demonstrieren. Rabuka wies zudem darauf hin, dass das chinesische Militär im September eine Rakete getestet habe, die über Fidschi geflogen und in internationalen Gewässern gelandet sei.
    Die chinesische Botschaft auf den Fidschi-Inseln äußerte sich zunächst nicht. Aufgrund der geostrategischen Lage der Pazifikinseln rivalisieren vor allem China und die USA um Einfluss.
    Diese Nachricht wurde am 02.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.