
Die Gefahrenabwehr und der Umgang mit Hinweisen seien in den Bundesländern unterschiedlich geregelt, sagte Fiedler im Deutschlandfunk. Nötig seien aber einheitliche Regeln, damit die Behörden schneller reagieren könnten. Dies sei ein Versäumnis des Föderalismus.
Der Koordinationsrat der Muslime verurteilte den Anschlag. Der Rats-Sprecher El Kaada sagte in Köln, Gewalt und Terror seien mit unseren Werten unvereinbar. Gerade in Zeiten wie diesen sei es entscheidend, als Gesellschaft zusammenzustehen und sich nicht von Angst oder Spaltung bestimmen zu lassen.
Die Ermittlungen liegen inzwischen bei der Bundesanwaltschaft. Sie geht von einem islamistischen Tatmotiv aus. Ein 24-jähriger Afghane war mit seinem Auto absichtlich in einen Demonstrationszug gefahren. Fast 40 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt, einige lebensgefährlich. Der Täter befindet sich in Untersuchungshaft.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.