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Concacaf-Finale
FIFA-Chef Infantino verurteilt homophobe Gesänge von Fans

Das Finale der Concacaf-Nations-League zwischen den USA und Mexiko musste wegen homophober Gesänge der Fans mehrmals unterbrochen worden. FIFA-Präsident Infantino zeigt sich deswegen "sehr enttäuscht".

    FIFA-Präsident Gianni Infantino spricht auf einer Pressekonferenz. Er hebt gestikulierend beide Arme.
    FIFA-Präsident Gianni Infantino auf einer Pressekonferenz im März 2023. (Jorge Saenz / AP / dpa / Jorge Saenz)
    Diskriminierung jeglicher Art habe im Fußball und in der Gesellschaft nichts zu suchen. Die Behörden sollten die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, erklärte der FIFA-Chef auf Instagram.
    Das Spiel im texanischen Arlington am Sonntag musste mehrmals unterbrochen werden, nachdem mexikanische Fans homophobe Rufe angestimmt hatten. Das Sicherheitspersonal im Stadion habe eine bedeutende Zahl an beteiligten Fans identifiziert und aus der Arena gebracht, hieß es vonseiten des Verbandes. Dem Concacaf-Verband gehören 41 Staaten aus Nordamerika, Zentralamerika und der Karibik an.
    Die Mannschaft aus den USA entschied das Spiel trotz der zahlreichen Unterbrechungen mit 2:0 für sich. 
    Diese Nachricht wurde am 26.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.