Unter den Adressaten sollen auch das Internationale Olympische Komitee IOC, die Vereinigung der olympischen Sommersportarten ASOIF und weitere Weltverbände sein. Damit erfährt der Fall Holdhaus eine neue sportpolitische Dimension.
Holdhaus war im Juli von der IHF hinauskomplimentiert worden, nachdem er intern Verstöße gegen den WADA-Code moniert hatte. "Die Geschäftsführerin der IHF, Amal Khalifa, hat versucht, Einfluss auf die Anti-Doping-Unit zu nehmen", kritisierte der österreichische Sportmediziner. "Sie wollte Transparenz, und zwar im Vorfeld der Veranstaltungen." Holdhaus hatte daraufhin IHF-Präsident Hassan Moustafa darüber informiert, sowohl das IOC als auch die Welt-Anti-Doping-Agentur über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt zu haben.
Die IHF hatte sich gegen die Vorwürfe verwahrt. Der gesamte Weltverband sei engagiert im Kampf gegen Doping, erklärte eine Sprecherin. "Um dies zu gewährleisten, müssen die involvierten Personen, die allesamt kompetent und vertrauenswürdig sind, auch über gewisse Informationen verfügen." Die Dopingkontrollen bei den letzten IHF-Turnieren in Griechenland und Argentinien seien vorschriftsmäßig verlaufen.
Kritiker sehen in dem Ausschluss von Holdhaus indes eine Retourkutsche für die Ereignisse von 2009. Damals hatte Holdhaus dem IHF-Präsidenten eine "irre" Anti-Doping-Politik vorgeworfen und öffentlich kritisiert, der Ägypter wolle im Vorhinein über alle Kontrollen informiert werden. Schon damals hatte die WADA den Verband gewarnt, sich an den Code zu halten. Moustafa musste daraufhin einlenken.
Holdhaus war im Juli von der IHF hinauskomplimentiert worden, nachdem er intern Verstöße gegen den WADA-Code moniert hatte. "Die Geschäftsführerin der IHF, Amal Khalifa, hat versucht, Einfluss auf die Anti-Doping-Unit zu nehmen", kritisierte der österreichische Sportmediziner. "Sie wollte Transparenz, und zwar im Vorfeld der Veranstaltungen." Holdhaus hatte daraufhin IHF-Präsident Hassan Moustafa darüber informiert, sowohl das IOC als auch die Welt-Anti-Doping-Agentur über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt zu haben.
Die IHF hatte sich gegen die Vorwürfe verwahrt. Der gesamte Weltverband sei engagiert im Kampf gegen Doping, erklärte eine Sprecherin. "Um dies zu gewährleisten, müssen die involvierten Personen, die allesamt kompetent und vertrauenswürdig sind, auch über gewisse Informationen verfügen." Die Dopingkontrollen bei den letzten IHF-Turnieren in Griechenland und Argentinien seien vorschriftsmäßig verlaufen.
Kritiker sehen in dem Ausschluss von Holdhaus indes eine Retourkutsche für die Ereignisse von 2009. Damals hatte Holdhaus dem IHF-Präsidenten eine "irre" Anti-Doping-Politik vorgeworfen und öffentlich kritisiert, der Ägypter wolle im Vorhinein über alle Kontrollen informiert werden. Schon damals hatte die WADA den Verband gewarnt, sich an den Code zu halten. Moustafa musste daraufhin einlenken.