Thomas Kistner, Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" berichtet von Überlegungen Jerome Champagnes, auf das Amt des FIFA-Präsidenten zu kandidíeren. "Damit geht der Wahlkampf ohne Frage los. Die anderen möglichen Kandidaten werden sich rasch dazu erklären müssen."
In der Kandidatur Champagnes sieht Kistner auch eine Strategie Blatters seinen wohl größten Widersacher, UEFA-Präsident Michel Platini, aus der Reserve zu locken. Champagne sei auch nach seinem Rauswurf aus der FIFA im Jahr 2010 eng mit Blatter verbunden geblieben. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er kandidiert, ohne zumindest die Zustimmung von Blatter eingeholt zu haben."
Blatter komme in eine gute Ausgangsposition durch die Kandidatur Champagnes. Wenn er selbst nicht mehr kandidieren könne, beispielsweise nach einer chaotischen WM in Brasilien im Sommer, stünde mit Champagne "sein Mann" bereit, so Kistner.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 18. Juli 2014 als Audio-on-demand abrufen.