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FIFA-Präsidentschaft
"Platini ist Realpolitiker"

Guido Tognoni kann nachvollziehen, warum UEFA-Chef Michel Platini nicht bei der nächsten Wahl zum FIFA-Präsidenten antreten will: "Es ist im Moment nicht möglich, Blatter vom Thron zu stoßen", sagte der EX-FIFA-Funktionär im DLF.

Ex-FIFA-Funktionär Guido Tognoni im Gespräch mit Philipp May | 30.08.2014
    Der ehemaliger FIFA-Funktionär Guido Tognoni ist heute ein Kritiker des Verbands
    Der ehemalige FIFA-Funktionär Guido Tognoni ist heute ein Kritiker des Verbands. (Deutschlandradio - Hendrik Maaßen)
    UEFA-Boss Michel Platini sei nicht einmal in Europa unumstritten, sagte Guido Tognoni in der Sendung "Sport am Samstag" - keine gute Basis, um es mit FIFA-Chef Sepp Blatter aufzunehmen, an dem laut Tognoni derzeit kein Weg vorbei führt. Der Ruf der FIFA, so Tognoni, sei am Boden. Auch Russland, der Gastgeber der FIFA-WM 2018, werde angesichts der aktuellen politischen Krise für die FIFA zunehmend zum Problem - neben der anhaltenden Kritik an der Vergabe der WM 2022 nach Katar. Dass die Vergabe rückgängig gemacht wird, daran glaubt Tognoni allerdings nicht.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 30. Februar 2015 als Audio-on-demand abrufen.