
Von der FIFA selbst gab es zunächst keinen Kommentar zur Verschiebung. An der WM, die Mitte Mai beginnt, nehmen 24 Nationen teil, darunter erstmals Israel.
Zweifel an der Auslosung wurden vergangene Woche laut, als der Gouverneur von Bali ein Spielverbot für Israel forderte, da Indonesien die Palästinenser diplomatisch unterstützt. In Indonesiens Hauptstadt Jakarta fanden zudem Proteste gegen eine Teilnahme Israels statt, die von konservativen islamischen Gruppen organisiert wurden.
Indonesiens Fußballverband und Regierungsinstitutionen hatten den FIFA-Auflagen zur Ausrichtung von Turnieren zugestimmt. Sollte Indonesien Israels Teilnahme tatsächlich unterbinden wollen, drohen dem Fußballverband die Suspendierung und der Ausschluss von der Qualifikation für das WM-Turnier 2026.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.