Berlin
Filme über Völkermord an Jesiden beim Human Rights Film Festival ausgezeichnet

Zwei Filme über den Völkermord an den Jesiden sind beim Human Rights Film Festival Berlin ausgezeichnet worden.

    Eine Jesidin sitzt auf einer Decke auf einem Feld, im Hintergrund sind weitere Menschen auf Decken zu sehen.
    Jesiden auf der Flucht in in Derike, Syrien (Archivbild) (picture alliance / AP Photo / Khalid Mohammed)
    Der Film "Mediha" von Hasan Oswald über eine junge Jesidin wurde mit dem Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte geehrt. Der Preis der Jugendjury ging an "Bemal - Heimatlos" von Düzen Tekkal und David Körzdörfer. "Mediha" zeige „auf ergreifende Weise die anhaltenden Auswirkungen von Krieg, religiösen Konflikten und Gewalt auf Frauen und Kinder“, hieß es zur Begründung. "Bemal - Heimatlos" erzähle die Geschichte junger Jesidinnen und Jesiden, die für die Freiheit ihres Volkes kämpften, und das unermessliche Leid, das sie durchmachen mussten.
    Der Publikumspreis ging an "No Other Land" von Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor. Darin geht es um die Vertreibung von Palästinensern aus ihren Dörfern im Westjordanland.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.