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Filmstart von "HARTs 5 - Geld ist nicht alles"

Seine satirische Sozialkomödie "HARTs 5 - Geld ist nicht alles" kommt nächste Woche in die Kinos, allerdings bisher nur in Berlin und Dortmund. Im Corsogespräch spricht Tyrasa über das Sozialhilfe empfangende Männerquartett seines Films.

Mit Fabian Elsäßer | 04.09.2013
    Vier Männer um die Vierzig, die so hohe Berufs-Ziele wie Uniprofessor und Schauspieler hatten, und die doch gescheitert sind, sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen, ansonsten von Harz Vier leben. Könnte der Ausgangspunkt eines Dramas sein, aber Drehbuchautor und Regisseur Julian Tyrasa hat eine herrlich bissige Sozialkomödie draus gemacht: "HARTs 5" – Geld ist nicht alles".

    Denn Kurt, Frank, Josef und Hart – daher der Titel – raffen sich auf, um ihren alten Kindergarten aus DDR-Tagen im heutigen Berliner Trendbezirk Prenzlauer Berg zu retten – das Gebäude will nämlich ein bösartiger Investor – gespielt von Oliver Stadel - abreißen und stattdessen noble Town Houses, wie das heute so schön trendig heißt, errichten lassen.

    Mit allen möglichen Tricks versucht das Sozialhilfe empfangende Männerquartett – gespielt von Dirk Dreissen, Uli Engelmann, Frank Dukowski und Fabian Böckhoff, den schwäbischen Schlipsträger an seinem Plan zu hindern. Auch Tanzabende spielen dabei eine Rolle, wie auch die enttäuschte Ehefrau des Investors und der gemeinsame Sohn. Ein sehenswertes Stück Kino, nicht zuletzt wegen der glänzend aufgelegten Darsteller. Der Film läuft nächste Woche bundesweit an, allerdings nur in Berlin und Dortmund, morgen Abend gibt’s die Vorpremiere im Berliner Kino Babylon Mitte.

    Das gesamte Corsogespräch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Bereich bis einschließlich 04.02.2013 nachhören.