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USA
Finanzaufsicht schließt mit "Signature Bank" weiteres Kreditinstitut - Staat garantiert Kundengelder

In den USA hat die Finanzaufsicht mit der in New York ansässigen "Signature Bank" ein weiteres Kreditinstitut geschlossen. Die Bank stehe nun unter der Kontrolle des Einlagensicherungsfonds, teilten die Behörden mit. Die Kunden sollen ihre Gelder in vollen Umfang wiederbekommen, heißt es.

    Das Foto zeigt den Eingang einer Filiale der New Yorker Signature Bank.
    Die US-Finanzaufsicht hat die New Yorker Signature Bank geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt. (AP / Bobby Caina Calvan)
    Die "Signature Bank" habe Ende Dezember über Kundeneinlagen in Höhe von rund rund 89 Milliarden Dollar verfügt. Medienberichten zufolge ist die "Signature Bank" in Geschäften mit Krypto-Währungen engagiert. Kunden hätten im großen Stil ihre Gelder abgezogen. Am Wochenende hatten Finanzministerin Yellen, Notenbankchef Powell und die US-Einlagensicherung in einer gemeinsamen Stellungnahme versichert, dass auch die Kundengelder der zuvor geschlossenen "Silicon Valley Bank" in Kalifornien geschützt würden. Ähnlich äußerte sich US-Präsident Biden. Ein Grund für die Schwierigkeiten im Bankensektor sind unter anderem die zuletzt schnell gestiegenen Zinssätze.
    Ein Gespräch mit unserer Wirtschaftsredakteurin können Sie hier hören.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.