Nahost-Konflikt
Finanzhilfen in dreistelliger Millionenhöhe auf Konferenz für Libanon zugesagt

Auf einer Unterstützerkonferenz für den Libanon in Paris sind Finanzhilfen in dreistelliger Millionenhöhe zugesagt worden.

    Alle Teilnehmer der Internationalen Hilfskonferenz sitzen an einem Tisch, am Kopf der französische Präsident Macron, der libanische Premierminister Mikati und dem Außenminister vom Libanon Bou Habib.
    Internationale Hilfskonferenz für den Libanon in Paris (AFP / ALAIN JOCARD)
    Der EU-Außenbeauftragte Borrell stellte für dieses Jahr 20 und für das kommenden Jahr weitere 40 Millionen Euro in Aussicht. Deutschland will den Libanon nach den Worten von Bundesaußenministerin Baerbock zusätzlich mit insgesamt 96 Millionen Euro unterstützen. Frankreich stellt 100 Millionen Euro bereit.
    An der Konferenz in der französischen Hauptstadt nahmen Vertreter von 70 Ländern und Organisationen teil, darunter der libanesische Ministerpräsident Mikati. Er rief die internationale Gemeinschaft auf, sich für eine sofortige Waffenruhe einzusetzen. Im Libanon sind durch den Krieg zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Hisbollah fast 700.000 Menschen vertrieben worden.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.