
Das sagte UNRWA-Chef Lazzarini nach einer Geberkonferenz in New York. Nach neuen finanziellen Zusagen könne das Hilfswerk seine Nothilfeprojekte nun erst einmal fortsetzen. UNO-Generalsekretär Guterres hatte an die Geldgeber appelliert, eine „entscheidende Lebensader“ für die Palästinenser zu erhalten. Es gebe zu UNRWA keine Alternative.
Das UNO-Palästinenserhilfswerk war zu Beginn des Jahres in die Kritik geraten, nachdem Israel die Anschuldigung erhoben hatte, Mitarbeiter der Organisation seien direkt an dem Angriff der Hamas vom 7. Oktober beteiligt gewesen. Kürzlich hatte Israel den Vereinten Nationen eine Liste vorgelegt. Danach sind 108 UNRWA-Mitarbeiter für die Hamas oder den Palästinensischen Islamischen Dschihad tätig.
Unterdessen sind im Gazastreifen bei einem israelischen Luftangriff mehrere Helfer einer Hilfsorganisation getötet worden. Die in Großbritannien und in der Türkei ansässige Stiftung Al-Khair Foundation teilte mit, der Angriff habe eine Lagerhalle mit Grundnahrungsmitteln getroffen. Das Gebäude liege in einer Zone, die Israel teils als sicheren humanitären Bereich deklariert habe.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.