
Man werde sanieren, was jahrelang vernachlässigt worden sei - und da gehe es vor allem um die Infrastruktur, sagte der SPD-Politiker im Bundestag. Mit den Investitionen aus dem Sondervermögen werde man keine Haushaltslöcher stopfen. Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Schäfer, äußerte Zweifel an den Sparbemühungen der Koalition. Es gebe viele Ausnahmen bei den Vorgaben im Personalbereich. Der AfD-Politiker Espendiller warf der Bundesregierung Finanztricks vor und forderte mehr Transparenz. Der Linken-Abgeordnete Bartsch kritisierte vor allem die Aufstockung der Verteidigungsausgaben.
Der Etatentwurf sieht Ausgaben von etwa 520 Milliarden Euro vor, 18 Milliarden Euro mehr als im laufenden Jahr. Die Nettokreditaufnahme liegt mit fast 90 Milliarden Euro etwa acht Milliarden Euro höher.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.