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Berlin
Finanzministerium verzichtet auf Erweiterungsbau

Das Bundesfinanzministerium verzichtet laut einem Medienbericht auf den geplanten Erweiterungsbau.

    Das Bundesfinanzministerium in Berlin
    Das Bundesfinanzministerium in Berlin (Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)
    Das sei das Ergebnis einer durch Finanzminister Lindner in Auftrag gegebenen Prüfung, berichtet die Zeitung "Die Welt". Begründet wird der Stopp demnach damit, dass sich der Büroflächenbedarf des Ministeriums deutlich reduziert habe, da viele Beschäftigte mittlerweile mobil arbeiteten. Der Neubau in direkter Nachbarschaft zum Hauptsitz sollte zwischen 600 und 800 Millionen Euro kosten und frühestens ab 2025 gebaut werden.
    Am sogenannten Postblock-Areal gegenüber dem historischen Hauptsitz an der Wilhelmstraße in Berlin soll laut dem Bericht statt dessen ein Gebäudekomplex entstehen, der von allen Bundesressorts genutzt werden kann - etwa als Ausweichquartier, wenn die eigentlichen Dienstsitze saniert werden.
    Lindner hatte auch den Erweiterungsbau des Kanzleramts infrage gestellt. Dort sollen die Bauvorbereitungen aber nicht gestoppt werden.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.