Tiefblau wie ein Autobahnwegweiser taucht ein kleines Fenster rechts oben auf dem Browser auf. Ein weißer Pfeil weist auf das Ziel: NextLinks. Und diese nächstliegenden Links stehen im Zehnerpack gleich darunter.
Das Interessante ist, dass diese Links in einem engen inhaltlichen Zusammenhang zu der Seite stehen, die Sie sich anschauen. Das kleine Programm liest also die Webadresse aus ihrem Browser aus und dann wird nachgeschaut, was da für ähnliche Webseiten verzeichnet sind - und diese Links bekommen sie angezeigt.
Als " finden, ohne zu suchen" beschreibt Dr. Uwe Quasthoff vom Institut für Informatik der Universität Leipzig das Prinzip von Nextlinks. Die Leipziger Informatiker forschen seit über zehn Jahren zur automatischen Texterkennung. Dazu nutzen sie beispielsweise Assoziationsfelder. Wer auf ihrer Homepage das Stichwort Leipzig eintippt, der bekommt eine Reihe von Städtenamen wie Dresden, Chemnitz, Bonn, aber auch Leipziger Firmen wie Reclam, Strombörse, Messe oder die Max-Planck-Institute angeboten. Er entdeckt die Namen der viertklassigen Fußballer neben denen von Bach und Gustav Kiepenheuer. Wenn man inhaltlich ähnliche Texte erkennen kann, dann müssten auch ähnliche Webseiten zu ermitteln sein, sagten sich die Leipziger - und entwickelten das Nextlinks-Programm.
Die selben Verfahren verwenden wir für unsere URL´s. Auch da können sie bei der Online-Abfrage genau dasselbe machen und ihre URL eingeben, wie etwa www.leipzig.de. Wir rechnen wieder so ein Assoziations-Netz aus und die semantisch ähnlichen Begriffe, nur dass sie in unserem Nextlinks Programm nicht die graphische Darstellung kriegen, sondern die ersten Begriffe aus der Liste oben.
Analog zu den normalen Suchmaschinen luden die Leipziger Millionen deutschsprachige Webseiten herunter, werteten diese aus und erhielten eine Datenbank mit semantisch ähnlichen Seiten. Nun heißt es nur noch, eine Webadresse in den Browser einzutragen und schon zeigt Nextlinks verwandte Seiten an:
Wenn sie Hobby haben und sich für Eisenbahnen interessieren und Sie sind bei www.Bimmelbahn.de, dann wird ihnen vorgeschlagen Prießnitztalbahn.de, Schmalspurbahn.de, Lokomotive.de und Sie sehen allein anhand des Titels, dass es die richtigen Seiten sind, die NextLinks ihnen vorgeschlagen hat. An der Stelle ist es also wesentlich einfacher zu bedienen als eine Suchmaschine und da bekanntermaßen viele Leute Schwierigkeiten haben, die Suchmaschine effizient zu bedienen, ist das sicher ein guter Weg und weiter durch´s Internet zu navigieren, wenn man schon an einer für ihn interessanten Stelle ist.
Das ist allerdings Voraussetzung. Wer gar keinen Anhaltspunkt hat, wo er seine Informationen findet, dem hilft Nextlinks auch nicht weiter. Denn Nextlinks basiert auf Assoziationsfeldern. Dies ist ein Projekt, das seine Stärken beispielsweise beim Einkaufsbummel im Internet ausspielt.
Wenn sie noch Weihnachtseinkäufe im Internet tätigen wollen und haben einen Anbieter gefunden, dann stehen in dem Fenster weitere Anbieter für dieselbe Produktkategorie und das ist etwas, was sie auf der Seite des ersten Anbieter nicht finden, weil der nicht auf seine Konkurrenten verlinken wird.
Nextlinks verweist auch nur auf deutschsprachige Webseiten und auf jene die stark mit deutschen Seiten verlinkt sind. Doch als Konkurrenz zu Google und Co. Sehen die Leipziger Informatiker ihren Seitenfinder nicht, wohl aber als Ergänzung für alle, die gerne etwas finden, wonach sie gar nicht suchten.
Das Interessante ist, dass diese Links in einem engen inhaltlichen Zusammenhang zu der Seite stehen, die Sie sich anschauen. Das kleine Programm liest also die Webadresse aus ihrem Browser aus und dann wird nachgeschaut, was da für ähnliche Webseiten verzeichnet sind - und diese Links bekommen sie angezeigt.
Als " finden, ohne zu suchen" beschreibt Dr. Uwe Quasthoff vom Institut für Informatik der Universität Leipzig das Prinzip von Nextlinks. Die Leipziger Informatiker forschen seit über zehn Jahren zur automatischen Texterkennung. Dazu nutzen sie beispielsweise Assoziationsfelder. Wer auf ihrer Homepage das Stichwort Leipzig eintippt, der bekommt eine Reihe von Städtenamen wie Dresden, Chemnitz, Bonn, aber auch Leipziger Firmen wie Reclam, Strombörse, Messe oder die Max-Planck-Institute angeboten. Er entdeckt die Namen der viertklassigen Fußballer neben denen von Bach und Gustav Kiepenheuer. Wenn man inhaltlich ähnliche Texte erkennen kann, dann müssten auch ähnliche Webseiten zu ermitteln sein, sagten sich die Leipziger - und entwickelten das Nextlinks-Programm.
Die selben Verfahren verwenden wir für unsere URL´s. Auch da können sie bei der Online-Abfrage genau dasselbe machen und ihre URL eingeben, wie etwa www.leipzig.de. Wir rechnen wieder so ein Assoziations-Netz aus und die semantisch ähnlichen Begriffe, nur dass sie in unserem Nextlinks Programm nicht die graphische Darstellung kriegen, sondern die ersten Begriffe aus der Liste oben.
Analog zu den normalen Suchmaschinen luden die Leipziger Millionen deutschsprachige Webseiten herunter, werteten diese aus und erhielten eine Datenbank mit semantisch ähnlichen Seiten. Nun heißt es nur noch, eine Webadresse in den Browser einzutragen und schon zeigt Nextlinks verwandte Seiten an:
Wenn sie Hobby haben und sich für Eisenbahnen interessieren und Sie sind bei www.Bimmelbahn.de, dann wird ihnen vorgeschlagen Prießnitztalbahn.de, Schmalspurbahn.de, Lokomotive.de und Sie sehen allein anhand des Titels, dass es die richtigen Seiten sind, die NextLinks ihnen vorgeschlagen hat. An der Stelle ist es also wesentlich einfacher zu bedienen als eine Suchmaschine und da bekanntermaßen viele Leute Schwierigkeiten haben, die Suchmaschine effizient zu bedienen, ist das sicher ein guter Weg und weiter durch´s Internet zu navigieren, wenn man schon an einer für ihn interessanten Stelle ist.
Das ist allerdings Voraussetzung. Wer gar keinen Anhaltspunkt hat, wo er seine Informationen findet, dem hilft Nextlinks auch nicht weiter. Denn Nextlinks basiert auf Assoziationsfeldern. Dies ist ein Projekt, das seine Stärken beispielsweise beim Einkaufsbummel im Internet ausspielt.
Wenn sie noch Weihnachtseinkäufe im Internet tätigen wollen und haben einen Anbieter gefunden, dann stehen in dem Fenster weitere Anbieter für dieselbe Produktkategorie und das ist etwas, was sie auf der Seite des ersten Anbieter nicht finden, weil der nicht auf seine Konkurrenten verlinken wird.
Nextlinks verweist auch nur auf deutschsprachige Webseiten und auf jene die stark mit deutschen Seiten verlinkt sind. Doch als Konkurrenz zu Google und Co. Sehen die Leipziger Informatiker ihren Seitenfinder nicht, wohl aber als Ergänzung für alle, die gerne etwas finden, wonach sie gar nicht suchten.