Wettbewerb in Finnland
Finne gewinnt Luftgitarren-Weltmeisterschaft

Der neue Weltmeister der Luftgitarristen kommt aus Finnland. Aapo "The Angus" Rautio hat den Titel am Freitagabend in seinem Heimatland gewonnen. Mit dem Sieg von Rautio konnte sich Finnland erstmals seit dem Jahr 2000 wieder den ersten Platz des Wettbewerbs sichern. 

    Ein Mann steht auf einer Bühne im Freien. Er tut so als ob er eine Gitarre in den Händen hält. er macht offenbar wilde Bewegungen und sein Mund steht offen.
    Aapo "The Angus" Rautio ist Weltmeister an der Luftgitarre (picture alliance / SIPA / Eeva Riihelä / LEHTIKUVA)
    Die Luftgitarren-WM findet seit 1996 einmal im Jahr in der finnischen Stadt Oulo statt. Bei dem Wettbewerb geht es darum, zu einem Musikstück auf einer imaginären Gitarre zu spielen und sich dazu auf einer Bühne zu bewegen. Eine vom Veranstalter eingesetzte Jury bewertet die Darbietungen nach ihren persönlichen Überlegungen und Vorlieben.
    Jedes Jahr gilt das Motto "Make Air, Not War" ("Macht Luft, Nicht Krieg"). Auf der Webseite des Veranstalters heißt es, der Zweck der Luftgitarren-Weltmeisterschaft sei es, den Weltfrieden zu fördern. Man könne keine Waffen tragen, während man Luftgitarre spiele. Mit Ironie heißt es weiter: Kriege würden enden, der Klimawandel aufhören und alles Schlechte verschwinden, wenn alle Menschen auf der Welt Luftgitarre spielten.
    Die Luftgitarren-WM ist nicht der einzige kuriose Wettbewerb, der in Finnland abgehalten wird. So findet im Ort Sonkajärvi jedes Jahr die Weltmeisterschaft im Frauentragen statt. Es gewinnt, wer am schnellsten seine Partnerin oder seinen Partner durch einen Hindernisparcours trägt. Das siegreiche Paar erhält das Gewicht der getragenen Person in Bier.
    Diese Nachricht wurde am 23.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.