Die Christen gedenken heute der Kreuzigung Jesu Christi. Ähnlich wie zur Geburt Jesu gibt es auch in den Berichten zu seinem Tode vage astronomische Hinweise.
Im Lukas-Evangelium heißt es: "Und es war um die sechste Stunde, und es ward eine Finsternis über das ganze Land bis an die neunte Stunde - und die Sonne verlor ihren Schein."
Doch dies lässt sich beim besten Willen nicht als Bericht einer Sonnenfinsternis deuten. Denn so ein Ereignis dauert maximal ein paar Minuten, nicht aber drei Stunden.
Immerhin gab es am 24. November des Jahres 29 tatsächlich eine totale Sonnenfinsternis in Palästina. Doch nach den Berichten ist Jesus kurz vor dem Passahfest gekreuzigt worden - und dieses Fest hing wie Ostern mit dem Vollmond zusammen. Eine Sonnenfinsternis gibt es aber nur bei Neumond.
War also vielleicht eine Mondfinsternis gemeint? Auch das ist wenig plausibel. Zwar gab es ausgerechnet am 3. April 33 eine Verfinsterung des Mondes. Doch die war nur partiell und endete bereits wenige Minuten nach Mondaufgang. In der hellen Dämmerung war sie gar nicht zu bemerken.
Somit ist die vermeintliche Finsternis zum Tode ähnlich einzuschätzen wie der besondere Stern zur Geburt von Jesus: Es sind schmückende Elemente in den Texten, um die Bedeutung der Ereignisse zu betonen.
Ob mit oder ohne Finsternis: Freuen Sie sich auf die Nacht mit dem Ostervollmond!
Bericht über die biblischen Quellen zur Geburt und Kreuzigung Jesu
Gedanken über das Todesdatum Jesu
Im Lukas-Evangelium heißt es: "Und es war um die sechste Stunde, und es ward eine Finsternis über das ganze Land bis an die neunte Stunde - und die Sonne verlor ihren Schein."
Doch dies lässt sich beim besten Willen nicht als Bericht einer Sonnenfinsternis deuten. Denn so ein Ereignis dauert maximal ein paar Minuten, nicht aber drei Stunden.
Immerhin gab es am 24. November des Jahres 29 tatsächlich eine totale Sonnenfinsternis in Palästina. Doch nach den Berichten ist Jesus kurz vor dem Passahfest gekreuzigt worden - und dieses Fest hing wie Ostern mit dem Vollmond zusammen. Eine Sonnenfinsternis gibt es aber nur bei Neumond.
War also vielleicht eine Mondfinsternis gemeint? Auch das ist wenig plausibel. Zwar gab es ausgerechnet am 3. April 33 eine Verfinsterung des Mondes. Doch die war nur partiell und endete bereits wenige Minuten nach Mondaufgang. In der hellen Dämmerung war sie gar nicht zu bemerken.
Somit ist die vermeintliche Finsternis zum Tode ähnlich einzuschätzen wie der besondere Stern zur Geburt von Jesus: Es sind schmückende Elemente in den Texten, um die Bedeutung der Ereignisse zu betonen.
Ob mit oder ohne Finsternis: Freuen Sie sich auf die Nacht mit dem Ostervollmond!
Bericht über die biblischen Quellen zur Geburt und Kreuzigung Jesu
Gedanken über das Todesdatum Jesu