
Während der Nordischen Ski-WM im März hatte ein heimlich aufgenommenes Video verbotene Näharbeiten an Anzügen offengelegt. Anschließende Kontrollen ergaben, dass die Sprunganzüge mehrere norwegischer Springer manipuliert worden waren. Die Mannschaft wurde im Anschluss vorübergehend gesperrt und ihre Ergebnisse des Großschanzen-Wettkampfes aus der Wertung genommen. Die beiden Springer Marius Lindvik und Johann Andre Forfang, deren Anzüge betroffen waren, wurden bis Saisonende suspendiert.
Bei den möglichen Sanktionen könnte es auch um den Normalschanzen-Wettbewerb der WM gehen, der vor Bekanntwerden des Skandals stattgefunden hatte. Dort hatte Lindvik Gold vor dem deutschen Springer Andreas Wellinger gewonnen, außerdem gewann das norwegische Mixed-Team mit Lindvik und Forfang Gold.
Der später entlassende Cheftrainer Magnus Brevig hatte die Verantwortung für die Manipulationen übernommen. Die Springer stritten ab, von den Manipulationen gewusst zu haben.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.