Diese gewaltigen Fischkäfige sind ökologisch allerdings nicht ganz unumstritten. Umweltschützer befürchten, dass Fäkalien und Essensreste das heikle Ökosystem des Ozeans durcheinander bringen könnten.
Früher hat sich Richard Langan seinen Lebensunterhalt mit dem Fang von Kabeljau und Schellfisch verdient. Doch im überfischten Atlantik vor der Ostküste Amerikas ging den Fischern immer weniger Beute ins Netz und viele seiner Kollegen machten Pleite:
"Zur Zeit gibt es in Neuengland unbenutzte Boote und unterbeschäftigte Fischer. Die wirtschaftlichen Verluste in den Küstengebieten sind groß. Was machen wir jetzt? Und was sollten die Fischer tun? "
Heute ist Langan ein Meeresforscher an der Universität von New Hampshire. Mit gewaltigen Fischkäfigen, die er vor der Küste Neuenglands im offenen Ozean ausgesetzt hat, will er die Plünderung der Meere aufhalten. In den ultramodernen Gehegen werden Fischrudel mit Computeraugen und Antennen überwacht:
"Netzwerke halten Raubfische draußen, die Fische drinnen. Ein Fütterer pumpt Futter von oben in die Käfige. Wir haben Kameras in den Käfigen, damit wir mit dem Füttern aufhören können, wenn die Fische nicht mehr hungrig sind und nichts verschmutzen. "
Hilfe bekommt Langan von George Nardi, einem Fischfarmer in New Hampshire, der in seinem Brutbetrieb tausende junger Kabeljaufische aufzieht, bis sie groß genug sind, um in die Käfige gesteckt zu werden. Nardi hofft, dass seine Schützlinge eines Tages den wachsenden Hunger der Amerikaner auf Fischprotein stillen:
"Die Kabeljauindustrie könnte wieder fett, gesund und glücklich werden, Jungfische werden in die Betriebe in Maine und Kanada gebracht, die Lachse produziert haben, damit sie ihr Angebot diversifizieren können. "
Nun soll ein neuer Gesetzentwurf der Bushregierung den Bau der Fischfarmen im offenen Ozean fördern. Die Zone vor der Küste Amerikas, in der Gehege für Fische wie Kabeljau, Tunfisch und Heilbutt errichtet werden können, soll von ungefähr 5 auf 320 km ausgeweitet werden. Hauptziel ist der Aufbau der Massenproduktion und die Reduzierung der millardenschweren Meeresfrüchteimporte:
"Das schafft die Voraussetzung für noch mehr technische und kommerzielle Entwicklungen. "
Das war der Meeresforscher Langan. Doch Umweltschützer wie Henry Lovejoy, der Gründer von Ecofish, einem Geschäft für ökologisch erzeugte Fischprodukte, warnen vor schweren Schäden. Zum Beispiel vor aus dem Käfig dringenden Futter und Essensresten voller Antibiotika und Hormone. Vor der Verschmutzung des Meeres durch die Fäkalien der Fischschwärme. Oder dem Ausbruch der Fische in die freie Wildbahn:
"Sollte ein großes Schiff oder ein Sturm den Käfig zerstören und alle Fische ausbrechen, besteht die Gefahr , dass sie sich mit den wenigen noch übriggebliebenen wilden Fischen paaren und deren Erbgut schwächen. "
Auch der US Bundesstaat Alaska kämpft gegen die Errichtung der Fischfarmen, sagt Langan:
"Als großer Meeresfrüchteerzeuger ist Alaska ist gegen die Aquafarmen. Sie haben Angst, dass einige Arten mit ihren wilden Produkten konkurrieren und die Preise drücken. Der Preis der farmerzeugten Lachse hat den Verkauf und den Preis der wildgehaltenen Lachse ja auch beeinflusst. "
Es kann noch ein paar Jahre dauern, bis es die Käfige gibt. Ihre Erbauung kostet Millionen und Geldgeber sind rar, sagt der Fischfarmer Nardi:
"Das ist ein Projekt mit hohem Risiko. Für zwei Jahre setzen wir ein Produkt in der Mitte des Meeres aus und hoffen, dass am Ende noch alle Fische da sind, dass sie die richtige Größe haben, der Markt noch existiert und dass wir damit Geld verdienen können. "
Früher hat sich Richard Langan seinen Lebensunterhalt mit dem Fang von Kabeljau und Schellfisch verdient. Doch im überfischten Atlantik vor der Ostküste Amerikas ging den Fischern immer weniger Beute ins Netz und viele seiner Kollegen machten Pleite:
"Zur Zeit gibt es in Neuengland unbenutzte Boote und unterbeschäftigte Fischer. Die wirtschaftlichen Verluste in den Küstengebieten sind groß. Was machen wir jetzt? Und was sollten die Fischer tun? "
Heute ist Langan ein Meeresforscher an der Universität von New Hampshire. Mit gewaltigen Fischkäfigen, die er vor der Küste Neuenglands im offenen Ozean ausgesetzt hat, will er die Plünderung der Meere aufhalten. In den ultramodernen Gehegen werden Fischrudel mit Computeraugen und Antennen überwacht:
"Netzwerke halten Raubfische draußen, die Fische drinnen. Ein Fütterer pumpt Futter von oben in die Käfige. Wir haben Kameras in den Käfigen, damit wir mit dem Füttern aufhören können, wenn die Fische nicht mehr hungrig sind und nichts verschmutzen. "
Hilfe bekommt Langan von George Nardi, einem Fischfarmer in New Hampshire, der in seinem Brutbetrieb tausende junger Kabeljaufische aufzieht, bis sie groß genug sind, um in die Käfige gesteckt zu werden. Nardi hofft, dass seine Schützlinge eines Tages den wachsenden Hunger der Amerikaner auf Fischprotein stillen:
"Die Kabeljauindustrie könnte wieder fett, gesund und glücklich werden, Jungfische werden in die Betriebe in Maine und Kanada gebracht, die Lachse produziert haben, damit sie ihr Angebot diversifizieren können. "
Nun soll ein neuer Gesetzentwurf der Bushregierung den Bau der Fischfarmen im offenen Ozean fördern. Die Zone vor der Küste Amerikas, in der Gehege für Fische wie Kabeljau, Tunfisch und Heilbutt errichtet werden können, soll von ungefähr 5 auf 320 km ausgeweitet werden. Hauptziel ist der Aufbau der Massenproduktion und die Reduzierung der millardenschweren Meeresfrüchteimporte:
"Das schafft die Voraussetzung für noch mehr technische und kommerzielle Entwicklungen. "
Das war der Meeresforscher Langan. Doch Umweltschützer wie Henry Lovejoy, der Gründer von Ecofish, einem Geschäft für ökologisch erzeugte Fischprodukte, warnen vor schweren Schäden. Zum Beispiel vor aus dem Käfig dringenden Futter und Essensresten voller Antibiotika und Hormone. Vor der Verschmutzung des Meeres durch die Fäkalien der Fischschwärme. Oder dem Ausbruch der Fische in die freie Wildbahn:
"Sollte ein großes Schiff oder ein Sturm den Käfig zerstören und alle Fische ausbrechen, besteht die Gefahr , dass sie sich mit den wenigen noch übriggebliebenen wilden Fischen paaren und deren Erbgut schwächen. "
Auch der US Bundesstaat Alaska kämpft gegen die Errichtung der Fischfarmen, sagt Langan:
"Als großer Meeresfrüchteerzeuger ist Alaska ist gegen die Aquafarmen. Sie haben Angst, dass einige Arten mit ihren wilden Produkten konkurrieren und die Preise drücken. Der Preis der farmerzeugten Lachse hat den Verkauf und den Preis der wildgehaltenen Lachse ja auch beeinflusst. "
Es kann noch ein paar Jahre dauern, bis es die Käfige gibt. Ihre Erbauung kostet Millionen und Geldgeber sind rar, sagt der Fischfarmer Nardi:
"Das ist ein Projekt mit hohem Risiko. Für zwei Jahre setzen wir ein Produkt in der Mitte des Meeres aus und hoffen, dass am Ende noch alle Fische da sind, dass sie die richtige Größe haben, der Markt noch existiert und dass wir damit Geld verdienen können. "