
Die Einstufung wurde um einen Schritt von AAA auf AA+ gesenkt, wie Fitch in New York mitteilte. Die Agentur verwies unter anderem auf die hohe Verschuldung des Landes. Der Fitch-Konkurrent S&P hatte das Rating der USA bereits im Jahr 2011 auf AA+ gesenkt. Die dritte große Ratingagentur, Moody's, führt das Land weiterhin auf der höchsten Stufe.
US-Finanzministerin Yellen kritisierte, die Abstufung durch Fitch sei willkürlich und basiere auf veralteten Daten. Das Weiße Haus verwies darauf, dass die amerikanische Wirtschaft sich besonders schnell von der Corona-Pandemie erholt habe. Deswegen widerspreche es der Realität, das Rating ausgerechnet jetzt zu senken.
Die USA dürften sich trotz der Abstufung weiter zu günstigen Konditionen Geld am Kapitalmarkt leihen können. Die Wirtschaftsmacht des Landes und die Rolle des Dollar als globale Leitwährung sorgen dafür, das US-Staatsanleihen auch künftig als sicher gelten.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.