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''Five Angels for the Millennium''

Von einer 'kosmischen Erfahrung' spricht der Intendant der Ruhr-Triennale, Gérard Mortier, von einem der 'großen Momente der Kunst auf diesem Planeten'. Und der so in den Himmel des Ruhrgebiets gelobte Künstler stimmt denn gleich mit ein und diktiert den Damen und Herren Journalisten den zitierfähigen Satz in die Stenogrammblöcke: ''Diese Welt braucht Engel - keine Waffen.'' Bill Viola heißt der Künstler, der in diesem Jahr die Kunstabteilung der Ruhrtriennale bespielen darf. Einer der Pioniere der internationalen Videokunst, der Zeremonienmeister der Langsamkeit, der in seinen Filmschleifen das Leben bis fast in die Unendlichkeit ausgedehnt hat. Dafür wurde ihm der über 100 Meter hohe Innenraum des Oberhausener Gasometers zur Verfügung gestellt.

Christiane Vielhaber im Gespräch |
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