Bundesgesellschaft für Endlagerung
Flächen für Atommüll-Endlager weiter eingegrenzt

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland kommt voran.

    Im Zwischenlager Ahaus werden seit 1992 ausgediente Brennelemente aus Atomkraftwerken und Forschungsreaktoren in speziellen Behältern vom Typ CASTOR aufbewahrt.
    Wann es ein Endlager für hochradioaktiven Müll in Deutschland gibt, ist noch nicht abzusehen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Guido Kirchner)
    Die Bundesgesellschaft für Endlagerung grenzte die potenziell geeigneten Flächen weiter ein. Bei der Vorstellung des Zwischenstandes sagte ein BGE-Sprecher, es kämen nun noch 44 Prozent der Landesfläche infrage. 2020 hatte die bundeseigene Gesellschaft 90 Gebiete ausgewiesen, das waren 54 Prozent der Fläche Deutschlands. Ende 2027 sollen Standortregionen benannt werden, die dann oberirdisch erkundet werden sollen. Die Entscheidung darüber trifft der Bundestag. Ein Endlager soll bis 2050 gefunden sein.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.