"Land of the Lost", das Land der Verlorenen, hieß eine Fernsehserie Mitte der siebziger Jahre, in der goldene Pyramiden - Pylon genannt - eine magische Rolle spielten. Deren Weiterentwicklung, zwei an ihren Bodenflächen verbundene Pyramiden, hatten in diesem Land die Lufthoheit und hießen deswegen Skylon. Diesen Anspruch hat die britische Firma Reaction Engines aus Abingdon zwar nicht, aber zumindest mitspielen im Luftraum über Europa würde sie gern. Richard Varvill, der Technische Direktor von Reaction Engines.
" Skylon ist ein wiederverwendbares Weltraumflugzeug, das nur aus einer einzigen Stufe besteht. Mit speziellen Antrieben fliegt es ins All, setzt seine Nutzlast aus und kehrt zurück zur Erde. Das Prinzip ähnelt dem der amerikanischen Raumfähren, nur ist Skylon billiger und sicherer. Es fliegt automatisch, ohne Piloten, nur von Computern gesteuert. Baut man ein Lebenserhaltungssystemen ein, könnten damit aber auch Astronauten starten. "
Skylon ist ein Flugzeug, das in den Weltraum fliegt. So simpel diese Beschreibung und so alt diese Idee schon ist, hat dennoch bislang niemand ein einstufiges, vertikal startendes und landendes Raumschiff gebaut. Sänger aus Deutschland und HOTOL aus Großbritannien waren die Urahnen von Skylon, dessen Idee immerhin auch schon aus den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts stammt, aber nach und nach modernisiert und verbessert wurde.
" Eigentlich ist das Design von Skylon schon relativ alt. Es ist aber nach wie vor das erste und einzige Raumschiff, das als Ganzes in den Weltraum fliegen und zurückkehren würde, ohne Abwurf und Verlust irgendwelcher Raketenstufen oder Tanks. Neu ist außerdem der Antrieb. Die Motoren gewinnen Sauerstoff aus der Luft und kombinieren diesen mit dem mitgeführten flüssigen Wasserstoff zu einem Raketentriebwerk. "
Skylon ist zwar nicht wie seine Namensgeberin eine fliegende Pyramide, sondern ein längliches Schiff mit kurzen Flügeln. So sollen heikle Stellen durch Überhitzung beim Wiedereintritt in die Atmosphäre möglichst vermieden werden. Das Gefährt ist achtzig Meter lang aber nur sechs Meter breit. Es könnte automatisch operieren: starten wie ein Flugzeug, in einer Höhe von knapp dreißig Kilometer seinen Raketenantrieb einschalten und damit bis auf etwa vierhundert Kilometer und damit in eine Erdumlaufbahn fliegen. Dorthin kann es zwölf Tonnen Nutzlast mitnehmen - oder sechzig Passagiere. Alan Bond, der Chef der Firma Reaction Engines.
" Dazu bräuchten wir ein Modul, das genau in die Nutzlastbucht passt. Auf seiner untersten Ebene wären das Gepäck, Sauerstoffversorgung und so weiter untergebracht. Darüber befänden sich die Sitze für die Passagiere, Toiletten etc. Wenn Sie Touristen befördern möchten, kommt dieses Modul rein in die Ladebucht, andernfalls fliegt es nicht mit. Wir sich sicher, dass man auch mit einem automatischen Vehikel, also ohne Piloten, sicher Menschen in den Weltraumfliegen kann. "
Sollte sich Skylon innerhalb Europas Weltraumagentur ESA durchsetzen, gebe es für dieses Raumschiff mehrere Verwendungsmöglichkeiten: Es könnte unbemannt Lasten in den Erdorbit transportieren, es könnte zahlende Weltraumtouristen um die Erde befördern oder es könnte der Startschuss sein für einen eigenen europäischen bemannten Zugang ins All. Damit konkurrieren die Briten jedoch mit dem ebenfalls vertikal startenden und landenden Raumgleiter Phoenix aus Deutschland oder einer möglichen Weiterentwicklung der Ariane V, wie sie Frankreich favorisiert.
" Skylon ist ein wiederverwendbares Weltraumflugzeug, das nur aus einer einzigen Stufe besteht. Mit speziellen Antrieben fliegt es ins All, setzt seine Nutzlast aus und kehrt zurück zur Erde. Das Prinzip ähnelt dem der amerikanischen Raumfähren, nur ist Skylon billiger und sicherer. Es fliegt automatisch, ohne Piloten, nur von Computern gesteuert. Baut man ein Lebenserhaltungssystemen ein, könnten damit aber auch Astronauten starten. "
Skylon ist ein Flugzeug, das in den Weltraum fliegt. So simpel diese Beschreibung und so alt diese Idee schon ist, hat dennoch bislang niemand ein einstufiges, vertikal startendes und landendes Raumschiff gebaut. Sänger aus Deutschland und HOTOL aus Großbritannien waren die Urahnen von Skylon, dessen Idee immerhin auch schon aus den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts stammt, aber nach und nach modernisiert und verbessert wurde.
" Eigentlich ist das Design von Skylon schon relativ alt. Es ist aber nach wie vor das erste und einzige Raumschiff, das als Ganzes in den Weltraum fliegen und zurückkehren würde, ohne Abwurf und Verlust irgendwelcher Raketenstufen oder Tanks. Neu ist außerdem der Antrieb. Die Motoren gewinnen Sauerstoff aus der Luft und kombinieren diesen mit dem mitgeführten flüssigen Wasserstoff zu einem Raketentriebwerk. "
Skylon ist zwar nicht wie seine Namensgeberin eine fliegende Pyramide, sondern ein längliches Schiff mit kurzen Flügeln. So sollen heikle Stellen durch Überhitzung beim Wiedereintritt in die Atmosphäre möglichst vermieden werden. Das Gefährt ist achtzig Meter lang aber nur sechs Meter breit. Es könnte automatisch operieren: starten wie ein Flugzeug, in einer Höhe von knapp dreißig Kilometer seinen Raketenantrieb einschalten und damit bis auf etwa vierhundert Kilometer und damit in eine Erdumlaufbahn fliegen. Dorthin kann es zwölf Tonnen Nutzlast mitnehmen - oder sechzig Passagiere. Alan Bond, der Chef der Firma Reaction Engines.
" Dazu bräuchten wir ein Modul, das genau in die Nutzlastbucht passt. Auf seiner untersten Ebene wären das Gepäck, Sauerstoffversorgung und so weiter untergebracht. Darüber befänden sich die Sitze für die Passagiere, Toiletten etc. Wenn Sie Touristen befördern möchten, kommt dieses Modul rein in die Ladebucht, andernfalls fliegt es nicht mit. Wir sich sicher, dass man auch mit einem automatischen Vehikel, also ohne Piloten, sicher Menschen in den Weltraumfliegen kann. "
Sollte sich Skylon innerhalb Europas Weltraumagentur ESA durchsetzen, gebe es für dieses Raumschiff mehrere Verwendungsmöglichkeiten: Es könnte unbemannt Lasten in den Erdorbit transportieren, es könnte zahlende Weltraumtouristen um die Erde befördern oder es könnte der Startschuss sein für einen eigenen europäischen bemannten Zugang ins All. Damit konkurrieren die Briten jedoch mit dem ebenfalls vertikal startenden und landenden Raumgleiter Phoenix aus Deutschland oder einer möglichen Weiterentwicklung der Ariane V, wie sie Frankreich favorisiert.