
Man werde sich auf Aktivitäten mit größter Wirkung für Flüchtlinge konzentrieren, sagte Hochkommissar Grandi. Zudem würden Abläufe in der Zentrale und in örtlichen Vertretungen gestrafft. Die in Genf ansässige Organisation bezifferte die Einsparungen bei Personalkosten mit 30 Prozent. Das UNHCR begründet das Vorgehen mit einem Rückgang von Hilfsgeldern.
Auch das UNO-Nothilfebüro muss seine Arbeit einschränken. Auch hier fehlen die Mittel, weil mehrere Länder - darunter die USA - ihre Budgets für internationale Hilfe deutlich verkleinert haben. Im vergangenen Dezember plante die Organisation rund 38 Milliarden Euro für das laufende Jahr ein, nun sind es noch 25 Milliarden Euro. Mit dem neuen Plan können statt 180 Millionen Menschen nur noch 114 Millionen unterstützt werden.
Diese Nachricht wurde am 16.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.