Zweifel an Gepäckscannern
Flüssigkeitsregeln an Flughäfen wieder verschärft

An deutschen Flughäfen werden die Flüssigkeitsregeln fürs Handgepäck wieder verschärft.

    Drei Öffnungen in einer großen Box, in die Müll geschmissen werden kann. Darüber Beispiele, was nicht ins Handgepäck darf oder wie es verpackt sein muss, in einer durchsichtigen Tüte.
    Das Handgepäck auf deutschen Flughäfen wird wieder stärker auf Flüssigkeiten kontrolliert. (picture alliance / imageBROKER / Pius Koller)
    Passagiere dürfen ab dem 1. September Flüssiges wieder ausschließlich in kleinen Behältern bis 100 Milliliter mit sich führen. Diese müssen zudem in einer durchsichtigen Plastiktasche mit einem Höchstvolumen von einem Liter verpackt sein. Auf die Änderung wiesen die Bundespolizei und der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hin. 
    Grund für die Wiedereinführung der Regeln sind Zweifel der EU an der Zuverlässigkeit neuartiger Gepäckscanner mit Computertomographie-Technik. Diese können in Sekundenschnelle dreidimensionale Bilder des Handgepäckinhalts herstellen, sodass die Flüssigkeitsregelungen überflüssig erschienen. Sie wurden deshalb an einigen deutschen Flughäfen ausgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.