Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR haben nun mit Shefex-2 gezeigt, dass es auch anders geht. Shefex ist das "Sharp Edge Flight Experiment", also das scharfkantige Flugexperiment.
Es hob vom Raketenstartplatz Andøya auf den Vesterålen in Nordnorwegen ab, stieg 180 Kilometer auf und stürzte dann planmäßig zurück zur Erde.
Shefex trat mit elffacher Schallgeschwindigkeit wieder in die Atmosphäre ein und musste für gut eine Minute Temperaturen von mehr als 1500 Grad Celsius trotzen.
Neuartig war der Hitzeschild aus faserverstärkter Keramik. Shefex bestand aus ebenen Flächen mit Ecken, Kanten und scharfer Spitze. Auf diese Weise lässt sich ein Raumschiff stabiler und preiswerter bauen als mit dem traditionellen runden Hitzeschutz.
Zwar haben die Forscher wegen eines Problems bei der Funkübertragung nur die Messdaten bis hinunter in dreißig Kilometer Höhe empfangen, aber offenbar hat Shefex der Hitze gut standgehalten.
Es landete am Fallschirm im Arktischen Ozean, konnte wegen schlechter Wetterbedingungen aber nicht geborgen werden und ist untergegangen.
Läuft alles nach Plan, setzt das DLR-Team das Projekt mit Shefex-3 fort, das einer kleinen Raumfähre ähneln und mit zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit in die Atmosphäre eintreten soll.
Wenn auch das klappt, sind die Forscher fast am Ziel: Nämlich preiswertere und stabilere Raumschiffe zu bauen, als es sie heute gibt.
DLR-Informationen zum Shefex-Projekt
Das DLR-Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung
Es hob vom Raketenstartplatz Andøya auf den Vesterålen in Nordnorwegen ab, stieg 180 Kilometer auf und stürzte dann planmäßig zurück zur Erde.
Shefex trat mit elffacher Schallgeschwindigkeit wieder in die Atmosphäre ein und musste für gut eine Minute Temperaturen von mehr als 1500 Grad Celsius trotzen.
Neuartig war der Hitzeschild aus faserverstärkter Keramik. Shefex bestand aus ebenen Flächen mit Ecken, Kanten und scharfer Spitze. Auf diese Weise lässt sich ein Raumschiff stabiler und preiswerter bauen als mit dem traditionellen runden Hitzeschutz.
Zwar haben die Forscher wegen eines Problems bei der Funkübertragung nur die Messdaten bis hinunter in dreißig Kilometer Höhe empfangen, aber offenbar hat Shefex der Hitze gut standgehalten.
Es landete am Fallschirm im Arktischen Ozean, konnte wegen schlechter Wetterbedingungen aber nicht geborgen werden und ist untergegangen.
Läuft alles nach Plan, setzt das DLR-Team das Projekt mit Shefex-3 fort, das einer kleinen Raumfähre ähneln und mit zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit in die Atmosphäre eintreten soll.
Wenn auch das klappt, sind die Forscher fast am Ziel: Nämlich preiswertere und stabilere Raumschiffe zu bauen, als es sie heute gibt.
DLR-Informationen zum Shefex-Projekt
Das DLR-Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung