
Das bestätigte ein Flughafen-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Mehrere Menschen hatten vor rund zwei Wochen einen Zaun durchschnitten und sich auf dem Rollfeld festgeklebt. Es kam zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs. Eine ähnliche Aktion hatte es auch am Hamburger Flughafen gegeben.
Deutschlandweit haben Strafverfolgungsbehörden wegen Übergriffen auf Aktivisten der Letzten Generation deutschlandweit inzwischen mehr als 140 Ermittlungsverfahren gegen Autofahrer oder Passanten eingeleitet, die meisten in Berlin. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat die Zahlen bei den Ermittlungsbehörden aller Städte abgefragt, in denen die Klimaaktivisten Blockadeaktionen gestartet hatten. 47 Stellen hätten geantwortet. In den meisten Fällen werde wegen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung ermittelt.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.