
Man könne Flughäfen nicht wie die ehemalige innerdeutsche Grenze abriegeln, sagte der Hauptgeschäftsführer Beisel im Deutschlandfunk. Entscheidend sei, dass die sogenannte zweite Sicherheitslinie sowohl gestern in Köln als auch heute in Frankfurt am Main gehalten habe. Die Eindringlinge seien schnell entdeckt worden, der Zugriff durch Polizei und Sicherheitskräfte sei zügig erfolgt. Trotzdem habe man nicht verhindern können, dass sich die Aktivisten festkleben konnten. Hier müsse man nacharbeiten. Beisel forderte zudem die Bundesregierung auf, mehr für die Prävention solcher Straftaten zu tun. Die Klima-Aktivisten zeigten eine hohe kriminelle Energie. Man sollte daher prüfen, ob man die Kommunikation dieser Menschen - etwa in Chatgruppen - nicht dauerhaft kontrollieren könne.
Bundesinnenministerin Faeser, SPD, bezeichnete die Aktionen als "gefährlich, dumm und kriminell". Für eine strengere Bestrafung solcher Taten habe man bereits empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen. Verkehrsminister Wissing von der FDP äußerte sich ähnlich. Auch der hessische Ministerpräsident Rhein, CDU, forderte, der Gesetzgeber müsse mit maximaler Härte reagieren.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.