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Ukraine
Flutwelle nach Zerstörung von Kachowka-Staudamm dringt weiter vor

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Fluss Dnipro in der Ukraine werden weiterhin Menschen vor dem Hochwasser in Sicherheit gebracht.

    Ukraine: Dieses vom ukrainischen Präsidialamt über AP veröffentlichte Videostandbild zeigt Wasser, das durch einen Durchbruch im Kachowka-Staudamm fließt.
    Die UNO und die EU wollen den Menschen in den Flutgebieten in der Ukraine helfen. (Uncredited/Ukrainian Presidential Office/AP/dpa)
    Betroffen sind Zehntausende auf beiden Seiten. Der Fluss markiert die Frontlinie. Für heute wird mit dem kritischen Punkt der Flutwelle gerechnet. Das gesamte Ausmaß wird vermutlich erst in den kommenden Tagen sichtbar werden. Einige Überschwemmungsgebiete sind bisher nicht zugänglich.
    UNO-Nothilfekoordinator Griffiths meinte im Sicherheitsrat in New York, es handle sich womöglich um den schwerwiegendsten Schaden an der zivilen Infrastruktur seit Beginn der russischen Invasion. Die Ursachen sind weiter unklar. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig eine absichtliche Zerstörung des Damms vor. Mehrere Länder boten Hilfen an.
    Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.